Bundesliga

Leverkusen holt da Costa zurück

Ingolstadt: Levels soll die Lücke rechts hinten schließen

Leverkusen holt da Costa zurück

Er wird in der kommenden Saison wohl das Trikot von Bayer Leverkusen tragen: Danny da Costa.

Er wird in der kommenden Saison wohl das Trikot von Bayer Leverkusen tragen: Danny da Costa. picture alliance

Einen neuen Trainer, so viel steht seit Dienstag so gut wie fest, muss sich der FC Ingolstadt auf jeden Fall suchen. "Wir werden eine Lösung finden, bei der es am Ende drei Gewinner gibt", sagt Ralph Hasenhüttl. Den Österreicher zieht es mit Macht schon ein Jahr vor dem Ende seines Vertrags zum Zweitligisten RB Leipzig, der am Donnerstag erstmals direkt Kontakt zu FCI-Sportdirektor Thomas Linke aufnahm. Von einer Einigung über die Ablösesumme für den abwanderungswilligen Fußballlehrer freilich sind beide Seiten nach den ersten Gesprächen noch meilenweit entfernt.

Nun aber haben die Oberbayern auch den ersten Verlust eines Spielers zu beklagen. Nach kicker-Informationen besitzt Bayer Leverkusen auch vier Jahre nach dem Wechsel von Rechtsverteidiger Danny da Costa nach Ingolstadt eine Rückkaufoption auf den 22.Jährigen und – diese Option wird der Champions-League-Anwärter nach Ende dieser Saison ziehen: Für rund eine halbe Million Euro holt Bayer den deutschen U-21-Nationalspieler, der in den letzten Wochen immer besser in Tritt kam, zurück.

Der FCI wird zunächst versuchen, den schmerzlichen Verlust aus den eigenen Reihen aufzufangen. Tobias Levels, der bis zu seiner in der Winterpause erlittenen Sprunggelenkverletzung auf der rechten Abwehrseite gesetzt war, wird noch in dieser Woche das neue Vertragsangebot des FCI erhalten. "Ich gehe davon aus, dass es zu einer Einigung kommt", sagt Linke. Auch der zuletzt meist als linker Außenverteidiger eingesetzte Robert Bauer ist ein Rechtsfuß und könnte die Lücke füllen, die da Costa hinterlässt.

Harald Kaiser