"Wir haben schon wieder drei Heimspiele hintereinander nicht gewonnen, das ist enttäuschend", erklärte Leipertz nach dem 1:1 gegen Paderborn . Das dritte Unentschieden in Folge tue natürlich weh, denn "wir wollen den Fans einen Heimsieg schenken", sagte der 23-Jährige. Dabei hatte das Spiel so gut begonnen für die Schwaben: Leipertz traf bereits in der 2. Minute und erzielte damit das schnellste Tor der Heidenheimer Zweitliga-Geschichte. Er löste Marc Schnatterer ab, dem am 7. Spieltag 2014/15 in der 3. Minute ein Tor gegen Nürnberg gelungen war.
"Dann musst du eigentlich das 2:0 nachlegen, weil der Gegner angeknockt ist", kritisierte Leipertz. "Die Paderborner waren nervös, weil sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Da musst du vor allem zu Hause mehr Profit rausschlagen." Auch wenn in den jüngsten drei Partien im eigenen Stadion kein Dreier heraussprang, liest sich die Heimbilanz des FCH nicht ganz so schlecht, wie es Leipertz vorgekommen sein mag: Mit sechs Siegen, sechs Unentschieden sowie vier Niederlagen stehen die Schwaben - genau wie im Gesamttableau - auf Platz neun der Heimtabelle .
2. Bundesliga - 31. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
An Motivation oder Einsatzbereitschaft mangelte es jedenfalls nicht. Trainer Frank Schmidt sprach von einem intensiven Spiel. "Auch bei meiner Mannschaft war, was Laufbereitschaft, intensive Läufe und Sprints betrifft, eine Menge drin", sagte der Coach, der nicht so recht wusste, ob er sich über den Punkt freuen oder ärgern soll.
Auch Schnatterer war einverstanden mit dem "engagierten und couragierten" Auftritt seiner Mannschaft: "Ich hoffe, dass wir die Leistung vom Einsatz her in die letzten drei Spiele mitnehmen können." Da tritt der FCH in Fürth und in Freiburg sowie zu Hause gegen Bochum an.
