Drei Wochen musste Frederik Sörensen wegen einer Oberschenkel-Verletzung pausieren. Seit Dienstag trainiert er wieder mit der Mannschaft; gut möglich, dass er gegen die Lilien am Samstag in die Kölner Startelf zurückkehrt. "Er war vor seiner Verletzung prima unterwegs", erinnert sich Peter Stöger, "und ich gehe davon aus, dass er auch auf einem hohen Niveau weitermacht." Der dänische U-21-Innenverteidiger hat Stärken nicht nur in der Innenverteidigung nachgewiesen, sondern auch als Rechtsverteidiger. zum Beispiel und ziemlich verblüffend gegen die Bayern. Denn da behauptete sich der Hüne, 1,94 Meter lang, sogar gegen wendige Klasseleute, die ihm eigentlich nicht so liegen dürften. Dennoch löste er seine Aufgabe beim 0:1 gegen die Bayern glänzend und ließ sich auch von Douglas Costa oder Franck Ribery nicht düpieren.
"Ich habe nur versucht, auf den Ball zu schauen, nicht auf die Füße. Denn die haben so schnelle Füße. Wenn die eine Finte machen, darfst du nur den Ball beobachten. Das habe ich gemacht", erzählte Sörensen nach dieser Bewährungsprobe der anderen Art lächelnd. Und auf welcher Position fühlt er sich nun besonders wohl? "Ich habe immer gesagt, dass ich Innenverteidiger bin, aber auch rechts verteidigen kann. Wo ich spiele, das ist für mich egal", sagt der Abwehrspieler, der im Sommer für 2,5 Millionen Euro von Juventus Turin gekommen war.
Umstellung zurück auf 4-2-3-1?
In Mainz setzte Stöger zunächst auf eine Dreierkette, aus der in der Defensive eine Fünfer-Formation wurde. Gegen Darmstadt könnte der Trainer wieder auf ein 4-2-3-1 umstellen, mit Sörensen rechts in der Viererkette. Ganz egal, ob der sich dann mit groß gewachsenen oder eher kleinen, wuseligen Gegnern rumschlagen muss.