Es lief die 73. Minute im Spiel zwischen Hannover 96 und dem FC Augsburg, die 96er lagen bereits mit 0:1 hinten, da ereignete sich am Rande des Spielgeschehens eine unschöne Szene: Hugo Almeida schlug Gegenspieler Dominik Kohr im Rückwärtslaufen am Rande des Strafraums mit dem Ellbogen ins Gesicht. Schiedsrichter Daniel Siebert sowie seine Assistenten hatten diese Szene nicht wahrgenommen.
Der DFB-Kontrollausschuss hatte die Ermittlungen gegen den Angreifer bereits am Montag aufgenommen und das Sportgericht ihn nun mit einer Sperre von drei Spielen belegt. Der Portugiese fehlt damit gegen Stuttgart (A) und Wolfsburg (H). Zudem fällt seine Rückkehr ins Weser-Stadion und das damit verbundene Spiel gegen seinen alten Arbeitgeber Werder Bremen ins Wasser.
"Es tut mir für den Klub, die Fans und die Mannschaft sehr leid, was passiert ist. Es war ein unnötiger und dummer Reflex", erklärte sich Almeida am Dienstag auf der Vereinswebsite der Niedersachsen. "Ich werde versuchen, es mit starken Leistungen nach meiner Sperre wiedergutzumachen."