Bundesliga

"Magic" Thiago hat seinen Rhythmus gefunden

Spanier war 2016 bisher immer im Einsatz

"Magic" Thiago hat seinen Rhythmus gefunden

Im Rhythmus und zuletzt im Pokal in Bochum auch Torschütze: Bayerns Edeltechniker Thiago.

Im Rhythmus und zuletzt im Pokal in Bochum auch Torschütze: Bayerns Edeltechniker Thiago.

Im noch jungen Jahr 2016 kam der Spanier immer zum Einsatz: dreimal in der Startelf, gegen Hoffenheim und in Leverkusen als Joker. "Es war schwierig, nach der Winterpause wieder in den Rhythmus zu kommen, aber jetzt läuft die Maschine." Das passt zu ihm wie auch der Mannschaft, die zuletzt ansteigende Form bewies.

"Magic" - Douglas Costa lobt

Thiago selbst traf beim 3:0-Pokalsieg in Bochum und spielte zuletzt in Augsburg stark auf, sein Traumpass ebnete Robert Lewandowski den freien Weg zum 2:0. "Es läuft gut. Ich freue mich, dass ich viele Spiele gemacht habe", ist er zufrieden. Kollege Douglas Costa bezeichnet ihn gar als "magic", Thiago erhebt aber zumindest leise Einspruch: "Ich muss erst der Mannschaft helfen, dann kann ich "magic" sein."

Spielersteckbrief Thiago
Thiago

Alcantara do Nascimento Thiago

Spielersteckbrief Douglas Costa
Douglas Costa

de Souza Douglas Costa

Volle Konzentration auf Darmstadt - wirklich?

Die nächste Aufgabe heißt Darmstadt, dann geht es nach Turin. "Wir haben Juventus zu null Prozent im Kopf, wir denken zu hundert Prozent nur an Darmstadt", versucht er glaubhaft zu versichern, fügt aber entlarvend an: "...auch wenn Juventus das wichtigere Spiel ist." Eines, in dem Pep Guardiola kaum auf den feinen Techniker verzichten wird.

Verletzt sein ist die Hölle, nicht ein Spiel. Fußball macht immer Freude.

Thiago kontert Morata

Vom Trainer selbst stammt schließlich die Aussage, Thiago sei einer für die großen Spiele. In der Champions League bereitete er in dieser Saison vier Tore in vier Spielen vor, bei der 5:1-Gala gegen den FC Arsenal erhielt er die kicker-Note 1. Auf die Ankündigung von Juve-Stürmer Alvaro Morata, die Bayern erwarte in Turin die Hölle, reagiert er cool: "Verletzt sein ist die Hölle, nicht ein Spiel. Fußball macht immer Freude." Er spricht aus eigener, leidvoller Erfahrung.

Mounir Zitouni/Frank Linkesch