Bundesliga

Benaglio verletzt, Bendtner gestrichen

Wolfsburg mit verändertem Kader gegen Ingolstadt

Benaglio verletzt, Bendtner gestrichen

Passt aktuell nicht zum Wolfsburger Weg:  Nicklas Bendtner.

Passt aktuell nicht zum Wolfsburger Weg: Nicklas Bendtner. imago

Es hatte sich angedeutet. Wegen einer Rippenblockade konnte Keeper Diego Benaglio schon unter der Woche nur eingeschränkt trainieren, am Freitag gab es endgültig Klarheit. Der Schweizer, der am vergangenen Wochenende beim 0:3 auf Schalke keine gute Figur machte, muss gegen Ingolstadt passen. Für ihn rückt Koen Casteels zwischen die Pfosten (und Max Grün auf die Bank). Ein gutes Omen? In den bisherigen drei Ligaspielen mit dem Belgier im Kasten gewann Wolfsburg zwei (gegen Frankfurt und Schalke) und spielte einmal remis (in Köln). Passen muss auch Mittelfeldabräumer Josuha Guilavogui, der sich in Gelsenkirchen eine Hüftbeugerzerrung zugezogen hat.

Ein schmerzlich vermisstes Quartett kehrt hingegen in das VfL-Aufgebot zurück. Luiz Gustavo hat seine Gelbsperre abgesessen, Christian Träsch seinen grippalen Infekt auskuriert. Und: André Schürrle (nach Adduktorenzerrung) sowie Maximilian Arnold (nach Kniereizung), der in der Rückrunde noch gar nicht zum Einsatz kam, sind ebenfalls wieder dabei.

Spielersteckbrief Benaglio
Benaglio

Benaglio Diego

Spielersteckbrief Bendtner
Bendtner

Bendtner Nicklas

Bendtners mangelhafte Einstellung

Gestrichen hat Trainer Dieter Hecking hingegen drei Spieler. Innenverteidiger Felipe Lopes, Offensivtalent Ismail Azzaoui - und Nicklas Bendtner. Beim umstrittenen Dänen, auf Schalke noch in der Startelf, ein längst überfälliger Schritt. Passt der Stürmer, der den VfL liebend gerne verlassen hätte, doch mit seiner mangelhaften Einstellung so gar nicht zu dem von der sportlichen Führung propagierten Wolfsburger Weg, nur Profis mit hundertprozentiger Identifikation zum "Projekt" aufbieten zu wollen. Anders als am dänischen Nationalstürmer hält Trainer Hecking an Neuzugang Bruno Henrique und Nachwuchsmann Leandro Putaro, die in der Vorwoche ihr Bundesligadebüt gefeiert hatten, fest.

Thomas Hiete