Bundesliga

Kein "Zwei-Stunden-Fieber" mehr gegen Meier & Co.

Köln: Lehmann drängt ins Team zurück

Kein "Zwei-Stunden-Fieber" mehr gegen Meier & Co.

Die Kölner Matthias Lehmann (li.) und Timo Horn können beim 2:6 in Frankfurt Eintracht-Torjäger Alexander Meier nicht stoppen.

Die Kölner Matthias Lehmann (li.) und Timo Horn können beim 2:6 in Frankfurt Eintracht-Torjäger Alexander Meier nicht stoppen. imago

Diese Fehler nutzte ein Spieler der Eintracht ganz besonders: Alex Meier, dieser rätselhafte Fußballer, für Schmadtke "ein Torjäger in Reinkultur". Und einer, den der Geschäftsführer der Kölner "sehr gerne spielen" sieht: "Er ist extrem geschickt, geduldig und so routiniert, dass es ihm nichts ausmacht, zwei Chancen zu verballern - dann macht er eben die dritte rein."

Dies soll am Samstag natürlich nicht passieren. Und tatsächlich kann man dem FC zugutehalten, dass er sich nach diesem 4. Spieltag einen ähnlichen Auftritt nicht mehr erlaubte. Schmadtke: "Ich hatte damals keine Sorgen nach dem Spiel, obwohl wir uns da Dinge geleistet haben, die ich so von der Mannschaft noch nie gesehen hatte. Wir haben die Fehler gemacht, der Gegner hat sie ausgenutzt. Aber seitdem habe ich diese Dinge auch nie wieder gesehen."

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Es war ein Ausrutscher des FC an einem Sahnetag des Alex Meier - diese Dinge sollen am Samstag nicht mehr zusammenkommen. Den Gegner erwartet Peter Stöger "als schwer ausrechenbar", nicht zuletzt wohl wegen der vielen Neuzugänge, die die Qualität der Eintracht nicht eben verschlechtert habe.

Wer rutscht für Lehmann auf die Bank

Wer für den ins Team zurückkehrenden Matthias Lehmann auf die Bank rutscht, ist ungewiss: "Alle sind gut unterwegs", so Stöger, der sich zunächst in eine Binse flüchtet: "Wir versuchen die bestmögliche Formation auflaufen zu lassen", um dann kurz Einblick in das Seelenleben eines Trainers zu geben: "Es fällt schwer, Spielern zu sagen, dass sie nicht dabei sind."

Frank Lußem