2. Bundesliga

Fürth hat ein Sturm-Problem

Tripic trifft - Wurtz wird wieder umgeschult

Fürth hat ein Sturm-Problem

Erzielte die einzigen beiden Treffer im Trainingslager in Mijas: Fürths Flügelstürmer Zlatko Tripic (M.).

Erzielte die einzigen beiden Treffer im Trainingslager in Mijas: Fürths Flügelstürmer Zlatko Tripic (M.). imago

Fokus liegt auf Pressing

Zwei freie Tage räumte Ruthenbeck seinen Jungs nach der Ankunft aus dem Trainingslager in Mijas ein - am Dienstagnachmittag nimmt die Mannschaft dann das Training in Fürth wieder auf. In Spanien haben die Weiß-Grünen "im körperlichen Bereich" gearbeitet, aber auch "Dinge in Sachen Ballbesitzfußball einstudiert" und am Pressingverhalten gearbeitet, erklärte Ruthenbeck. Bis zum Rest-Rückrundenstart am 7. Februar gegen St. Pauli (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird der Fokus weiterhin auf "Pressing und Kontersituationen" gelegt.

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SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

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23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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Angespannte Personalsituation in der Offensive

Auch tüftelte Ruthenbeck im Trainingslager an der taktischen Grundausrichtung. Neben dem bevorzugten 4-3-3-System übte die Spielvereinigung auch das 4-4-2 und 4-1-4-1 ein. Doch egal ob mit einem, zwei oder drei Angreifern - die Besetzung im Sturm wird kritisch: Dauerläufer Veton Berisha (Sprunggelenk) und Top-Torjäger Sebastian Freis (Bauchmuskelprobleme) plagen sich mit Verletzungen herum, Domi Kumbela verabschiedete sich zum Ligakonkurrenten nach Braunschweig, Flügelflitzer Tom Weilandt steht vor einem Transfer zum TSV 1860 München und eine Rückkehr von Tank Ilir Azemi ist trotz eines vielversprechenden Comebacks in der U 23 noch nicht absehbar .

Tripic drängt sich auf

Fürth gehen die Angreifer aus, zumal das Kleeblatt die lang ersehnte externe Verstärkung noch nicht an Land ziehen konnte. "Wir sind auf der Suche, wir sind am kämpfen. Aber der Wintertransfermarkt ist nicht einfach. Wir hatten einige Kandidaten, aber es hat nicht geklappt", sagte Ruthenbeck den Fürther Nachrichten. Die Spielvereinigung hofft deshalb zunächst auf Rekonvaleszent George Davies und Zlatko Tripic auf den Flügeln. Letzterer drehte in Spanien auf und machte mit den einzigen beiden Fürther Treffern auf sich aufmerksam. Im Zentrum wären der zuletzt bevorzugt im offensiven Mittelfeld eingesetzte Robert Zulj, Talent Stefan Maderer und Johannes Wurtz eine Alternative.

Wurtz erneut umgeschult

Wurtz kam 2014 als Angreifer nach Fürth, wurde aber zum Rechtsverteidiger umgeschult. Ruthenbeck sieht den 23-Jährigen aber nicht länger auf dem Flügel, sondern eher in der Spitze. Als Torjäger trat der Blondschopf in Franken jedoch nie wirklich in Erscheinung: In 29 Ligaspielen gelangen ihm nur ein Treffer und zwei Vorlagen. Ein weiterer Fakt, der klar macht: Fürth hat ein akutes Sturm-Problem.

cru