Bundesliga

Rodes hoffnungsvoller Blick zurück

FC Bayern: Mittelfeldspieler bietet sich in Doha an

Rodes hoffnungsvoller Blick zurück

Will wie in der Vorsaison in dieser Rückrunde wieder angreifen: Bayerns Sebastian Rode.

Will wie in der Vorsaison in dieser Rückrunde wieder angreifen: Bayerns Sebastian Rode. Getty Images

Aus dem Trainingslager des FC Bayern in Doha berichtet Frank Linkesch

Da verwundert es kaum, dass der Name Rode in jeder Transferperiode so gerne wie oft zum Spekulieren benutzt wird. Ohne Substanz, seit er 2014 aus Frankfurt kam. "Mir wurde immer ganz klar vermittelt, dass ich gebraucht werde und ein wichtiger Spieler bin", begründet Rode, warum auch er sich bislang nicht ernsthaft mit einem Tapetenwechsel auseinandergesetzt hat.

Hinzu kam Verletzungspech in der Hinrunde, eine Sehnenreizung im Oberschenkel zwang ihn wochenlang zum Zuschauen. "Klar ist der Konkurrenzkampf groß, aber das wusste ich vorher. Letztes Jahr lief es in der Rückrunde auch relativ gut für mich, jetzt soll es dieses Jahr wieder so sein", blickt er lieber optimistisch nach vorne.

Nach wie vor träumt er davon, sich endgültig bei Bayern durchzusetzen und zu einem unentbehrlichen Spieler aufzusteigen. Er weiß aber auch: "Das ist nicht so einfach. Aber jetzt bin ich wieder voll fit und werde angreifen." Vorgenommen hat er sich fürs neue Jahr "nix außer Gesundheit. Alles andere wird sich ergeben oder eben nicht".

Sein Vertrag läuft bis 2018, irgendwann aber wird er sich die Frage stellen müssen, ob mehr Trainings- als Spielzeit Sinn macht. "Man lernt schon sehr viel im Training mit den Stars, will natürlich aber auch spielen. Über die Spiele bekommt man die Erfahrung und auch die Wettkampfhärte." Soweit gehen, dass die Rückrunde ein entscheidendes Halbjahr für seine Zukunft bei Bayern sein könnte, will Rode allerdings nicht: "Fußball ist so ein kurzlebiges Geschäft. Da kann so schnell so viel passieren." Er selbst hat es mit Kreuzbandrissen schon bitter erlebt, Müller und Rafinha kamen in Doha mit dem Schrecken davon.

So lange laufen die Verträge der Bayern-Profis