Bundesliga

Jarstein bleibt bis 2019 bei Hertha

Berliner Keeper verlängert - und ist für Sonntag fraglich

Jarstein bleibt bis 2019 bei Hertha

Neuer Vertrag, deutlich mehr Gehalt: Hertha-Keeper Rune Jarstein.

Neuer Vertrag, deutlich mehr Gehalt: Hertha-Keeper Rune Jarstein. imago

"Wir freuen uns", erklärte Hertha-Manager Michael Preetz. "Rune hat gute Leistungen gebracht und sich diesen Vertrag verdient." Auch Trainer Pal Dardai sagte: "Wir sind sehr zufrieden mit Rune."

Die Gespräche liefen seit Wochen, die letzten Details klärten Jarsteins Berater Jim Solbakken und Preetz am Freitagvormittag in Berlin. Das neue Beschäftigungspapier des norwegischen Nationalspielers umfasst nach kicker-Informationen eine deutliche Gehaltsaufstockung - dem neuen Status Jarsteins, der Anfang 2014 von Viking Stavanger nach Berlin gewechselt war und seit Sommer eine bemerkenswerte Entwicklung nahm, angemessen.

Zwar wollte Dardai auch am Freitag nicht an der vor Saisonbeginn verkündeten Hierarchie rütteln und sagte: "Thomas ist die Nummer eins. Das haben wir zu Saisonbeginn gesagt und das bleibt so. Im Januar haben wir eine Vorbereitung. Dann schauen wir, wer im ersten Spiel der Rückrunde spielt." Aber klar scheint: Jarstein, der in dieser Saison mit viel Konstanz und Ausstrahlung überzeugt, hat gute Karten, im Tor zu bleiben. Kraft, der nach seiner langwierigen Schulter- und Schlüsselbeinverletzung im Januar wieder eingreifen möchte, droht die Rolle als Herausforderer.

Wer steht gegen Mainz im Tor?

Wer am Sonntag beim Hinrunden-Finale gegen Mainz das Berliner Tor hütet, ist derweil noch nicht restlos geklärt. Jarstein, den derzeit Rückenprobleme plagen, soll das Abschlusstraining am Samstag mitmachen. Fällt er aus, müsste Torwarttrainer Zsolt Petry, dem Dardai die letzte Entscheidung überlässt, zwischen den Eigengewächsen Marius Gersbeck und Nils Körber wählen.

Steffen Rohr