"Der Spielplan meint es nicht gut mit uns, auch wenn wir grundsätzlich gerne freitags spielen", sagt Lieberknecht vor der Partie gegen das Team von Gertjan Verbeek. Bei nur so wenigen Tagen zwischen den Spielen habe der Schwerpunkt der Woche "auf der Erholung und der Regeneration" gelegen, ohne aber die "Spannung zu verlieren".
Gegen die Franken habe "die Ruhe und Präzision im Sechzehner gefehlt", so Lieberknecht, "aber jetzt haben wir nach der Niederlage wieder die Gelegenheit, zu punkten. Das ist das Wichtigste". Mit einem Dreier könnten die Niedersachsen sogar an Bochum vorbeiziehen. "Aber das entscheidet nicht darüber, wo wir am Ende stehen werden." Gegen den VfL fordert der 42-Jährige mehr Treffsicherheit von seinen Spielern in der Spitze: "Wir haben erst fünf Stürmer-Tore geschossen. Das ist definitiv zu wenig, das wissen wir." Speziell weil Bochum in Simon Terodde über einen Knipser verfügt, muss Braunschweig idealerweise selbst vorlegen und Terodde "aus der Gefahrenzone raushalten".
Dass die Blau-Weißen nach der jüngsten Serie von fünf Spielen ohne Sieg (zwei Unentschieden, drei Niederlagen) verunsichert sind, glaubt Lieberknecht nicht. "Das sind abgezockte Profis. Sie sind von ihrem Weg überzeugt und bewahren Ruhe."