"Das habe ich noch nie gemacht", entgegnete Veh auf die Frage, ob er Spieler im Duell gegen ehemalige Klubs besonders häufig in die Startelf beförderte.
Es sieht also nicht gut aus für Reinartz. Zum einen zeigte die Formkurve des 26-Jährigen in den vergangenen Wochen etwas nach unten, auch wenn er beim 0:0 in Hoffenheim Ausfall Medojevics profitierte und seine Sache gutmachte. Doch der Serbe ist wieder genesen, die Muskelbeschwerden sind komplett überwunden.
Zum anderen legt Veh zuletzt ausdrücklich Wert darauf, dass die Doppelsechs mit je einem defensiv und offensiv orientieren Spieler besetzt ist. Marc Stendera, der viel für den Spielaufbau leistet, scheint gesetzt. Nach der Reise mit der U-21-Nationalmannschaft trainierte er am Mittwochnachmittag in Frankfurt wieder mit.
Mit einen 4-2-3-1- System an Stelle einer Mittelfeldraute und zwei Spitzen hat die Eintracht zum Erfolg zurückgefunden und fünf Punkte aus drei Spielen, darunter ein 0:0 gegen die Bayern, errungen.
Seitdem die Mannschaft auf dem Platz enger zusammengerückt ist, läuft es wieder besser. "Wir bekommen weniger Gegentore", stellt Reinartz fest. Ein Trend, zu dessen Fortsetzung der Ex-Leverkusener am Samstag gerne beitragen würde.
Sein letztes Spiel gegen Leverkusen fand vor 17 Jahren statt. Mit der E-Jugend von SSG Bergisch-Gladbach verlor er 0:10. Das ist diesmal wohl auszuschließen.