Dick: "Ich glaube, dass es vorwärts geht"
Die Unentschieden-Könige der 2. Liga (bereits neun Remis) können wieder gewinnen: Auf dem Betzenberg entführte Bielefeld drei wichtige Punkte. "Wir haben schon bessere Auswärtsspiele gezeigt, aber hatten mal das Quäntchen Glück, das man benötigt, um Spiele zu gewinnen", resümierte Trainer Norbert Meier. David Ulm und Stephan Salger erzielten dabei ihr jeweils ihr erstes Saisontor und sorgten damit für ein wenig Entlastung von Top-Torjäger Fabian Klos (fünf Treffer), von dem die Arminia zuletzt stark abhängig war. "Ich glaube, dass es vorwärts geht", blickt Rechtsverteidiger Dick optimistisch in die Zukunft.
Dieser Optimismus rührt vor allem auch von einer guten Auswärtsbilanz: Die Ostwestfalen holten in der Ferne doppelt so viele Punkte (10) wie auf der heimischen Alm (5). "Wir haben in allen Auswärtsbegegnungen gezeigt, dass wir Qualität besitzen", so Arabi. Da trifft es sich gut, dass Bielefeld nun erneut im fremden Stadion ran muss: Am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es nach Fürth.
Besonderes Spiel für Hesl
Dabei trifft Arminia-Towart Wolfgang Hesl auf seinen Ex-Verein. Von 2012 bis 2015 stand er beim Kleeblatt zwischen den Pfosten, avancierte zum wichtigen Stamm- und Führungsspieler (kicker-Saison-Notenschnitte 3,09, 2,75 sowie 3,13) und trug in den letzten beiden Spielzeiten sogar die Kapitänsbinde. Allerdings erlebte der 29-Jährige im Sommer einen unschönen Abgang in Franken: Obwohl Hesl maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der SpVgg hatte und sich sogar trotz Verletzung zwischen die Pfosten stellte, konnte keine Einigung über eine Weiterbeschäftigung (Gehalt und Vertragslaufzeit) erzielt werden. Hesl zog deshalb ablösefrei nach Bielefeld weiter und dürfte ganz besonders motiviert in den Ronhof zurückkehren.