Bundesliga

Die unheimlichen Serien des HSV

"Absolutes Top-Spiel" gegen Schalke - Duo fraglich

Die unheimlichen Serien des HSV

Der HSV hat einen Lauf - zuletzt jubelten Diekmeier, Gregoritsch und Lasogga in Ingolstadt.

Der HSV hat einen Lauf - zuletzt jubelten Diekmeier, Gregoritsch und Lasogga in Ingolstadt.

Seit drei Partien ist der Dino ohne Gegentor, zuletzt ist das 2007 unter Huub Stevens gelungen; zehn Punkte aus sechs Partien bedeuten den besten Start seit 2009, seinerzeit ebenfalls unter Labbadia; zu Hause ist der 49-Jährige seit seinem Amtsantritt im April noch ungeschlagen. Serien, die dazu geführt haben, dass Labbadia konstatieren kann: "Es ist ein absolutes Top-Spiel." Hamburg zittert Schalke anders als im Mai nicht entgegen, sondern fiebert auf eine Partie hin, die es in dieser Konstellation lange nicht gab.

Überschwang hält dennoch nicht Einzug in der Hansestadt. "Wir wissen, dass unser guter Lauf schnell vorbei sein kann, wenn nur kleine Dinge nicht klappen. Ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass es so positiv weitergeht", mahnt der frühere Torjäger. Dabei sind die personellen Vorzeichen günstig. Albin Ekdal stieg nach muskulären Problemen am Donnerstag wieder ins Training ein. Womöglich genau zum richtigen Zeitpunkt, da sein Vertreter Gojko Kacar an einem Pferdekuss aus dem Ingolstadt-Spiel laboriert und derzeit pausieren muss. Labbadia: "Bei beiden müssen wir sehen, ob es bis Samstag klappt."

Spielersteckbrief Ekdal
Ekdal

Ekdal Albin

Spielersteckbrief Kacar
Kacar

Kacar Gojko

Spielersteckbrief M. Diaz
M. Diaz

Diaz Marcelo

Bundesliga - 7. Spieltag
mehr Infos
Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
21
2
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
17
3
FC Schalke 04 FC Schalke 04
16

Ist Diaz gegen Schalke wieder gefragt?

Fielen beide Sechser aus, hätte der Trainer immer noch hochwertigen Ersatz: Marcelo Diaz. Der Copa-Gewinner hat seinen Trainingsrückstand durch die in weiten Teilen verpasste Vorbereitung längst aufgeholt, scharrt mit den Hufen und hinterlegte seine Startelf-Ambitionen nach seiner Einwechslung am Dienstag auch eindrucksvoll auf dem Platz. "Ich bin froh, dass wir Marcelo haben. Allerdings machen es auch seine Konkurrenten derzeit gut", sagt Labbadia. Beim Überlebensspiel gegen Schalke im Mai hatte er den Chilenen erstmals in seiner Amtszeit in die Startelf berufen und damit gut gelegen. Folgt am Samstag die Startelf-Premiere in dieser Spielzeit?

Sebastian Wolff