Respekt vor dem Aufsteiger mischt sich in die Zuversicht der Kölner, die bereits in der Zweitliga-Aufstiegssaison so ihre Probleme mit dem FC Ingolstadt hatten, die Partie bei den Oberbayern 1:1 spielten und in Müngersdorf 0:1 verloren. Ein Testspiel vor der vergangenen Saison gewannen die "Schanzer" mit 2:0. "Sie sind gut organisiert, laufstark, profitieren von einer guten Abstimmung und einer bedingungslosen Abwehrarbeit", lobt Stöger den Gegner, den in der Tat nur noch oberflächliche Beobachter der Szene unterschätzen dürften.
Die sind es wohl, die Kölns Trainer fürchtet, wenn er sagt: "Der Sieg wird eher erwartet als erhofft. Das macht es nicht einfacher." Die Mannschaft könne dies verkraften, solange es im Rahmen bleibt. Und wenn nicht? "Es ist unsere Aufgabe, damit fertig zu werden, dass Leute mit einem 0:0 zur Halbzeit gegen Mönchengladbach nicht zufrieden sind."
Gerhardt ersetzt verletzten Vogt
Ein Geduldspiel wird laut Stöger also zu erwarten sein vor knapp 48 000 Fans. Verzichten muss der FC dabei auf Kevin Vogt, der sich in Berlin Gesichtsverletzungen, einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zuzog. Eine Operation ist nicht notwendig. Es ist davon auszugehen, dass er schon in Kürze mit Maske ins Mannschaftstraining zurückkehren wird. Ihn wird nach Lage der Dinge Yannick Gerhardt im defensiven Mittelfeld vertreten.