Bundesliga

Reinartz: "Alex Meier war krass"

Frankfurt: Defensivstratege fühlt sich als Sechser sehr wohl

Reinartz: "Alex Meier war krass"

Fühlt sich in seiner Rolle als Sechser wohl: Stefan Reinartz.

Fühlt sich in seiner Rolle als Sechser wohl: Stefan Reinartz. Getty Images

"Ich habe schon viel gehört von Alex Meier, aber alles nicht so nah mitbekommen. Dass er schon nach drei Minuten das erste Ding einnickte, war krass", sagte Reinartz am Mittwoch. Beim 6:2 gegen Köln hatte der Bundesliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison nach fünf Monaten Verletzungspause den ersten Dreierpack seiner Karriere geschnürt. Negative Auswirkung für Reinartz, der nach wie vor in Köln wohnt, gab es allerdings nicht. "Ich wurde auf der Straße nicht negativ angesprochen. Aber ich glaube, die Kölner können es richtig einordnen, sie haben Ruhe im Verein und kriegen es hin."

Die Eintracht kletterte nach zehn Toren in den beiden jüngsten, siegreichen Spielen auf Tabellenrang vier. "Es wäre schön, wenn wir dahin gehören, wo wir gerade stehen. Das wage ich aber zu bezweifeln", bleibt Reinartz realistisch. Dennoch glaubt auch der Neuzugang, dass sich Frankfurt gefunden hat: "In drei von vier Spielen haben wir eine gute Leistung gezeigt."

Durch die Umstellung auf eine Raute fungiert der 26-Jähriger inzwischen als einziger Sechser, was ihm durchaus behagt. "Ich fühle wohl in dieser Rolle. Ich glaube, dass es mit meine beste Position ist, da ich mich eher defensiv sehe. Zwischendurch war ich auch mal offensiver, aber an sich ist es positiv, wenn Marc Stendera auch Impulse nach vorne gibt und ich ein bisschen mehr stabilisierend wirken kann", betont Reinartz.

Russ, Meier und Hasebe sollen Donnerstag einsteigen

Am Mittwoch fand die Trainingseinheit bei strömenden Regen ohne Alex Meier, Makoto Hasebe und Marco Russ statt. Russ absolvierte wegen einer Innenbanddehnung um Knie Individualtraining, Hasebe und Meier strampelten im Trockenen auf dem Fahrrad-Ergometer. Armin Veh wollte die Belastung bei dem Rückkehrer und dem weitgereisten Japaner, der vergangene Woche zu Länderspielen unterwegs war, runterfahren. "Marco Russ steigt am Donnerstag ins Mannschaftstraining ein", kündigt der Trainer an.

Michael Ebert