Bundesliga

Stöger möchte Maroh "nicht reinjagen"

Köln: Einsatz des Innenverteidigers im Normalfall kein Thema

Stöger möchte Maroh "nicht reinjagen"

Zurück im Training, aber in Frankfurt wohl noch nicht dabei: Kölns Abwehrspieler Dominic Maroh.

Zurück im Training, aber in Frankfurt wohl noch nicht dabei: Kölns Abwehrspieler Dominic Maroh. imago

Kölns Trainer ist hoch zufrieden mit den Leuten, die sich um die Genesung seiner Profis kümmern. "Unsere medizinische Abteilung, die Physios und Marcel Abanoz von der Reha-Abteilung bringen uns die Jungs sehr, sehr fit retour. Normal können wir sie dann schon am nächsten Wochenende einsetzen", lobt Stöger nicht zum ersten Mal seine wichtigen Mitarbeiter im Hintergrund.

Diese Woche stellen ihm diese gleich drei Profis zur Verfügung, die zuletzt ausfielen. Und zwei davon könnten auch gleich am Samstag in Frankfurt (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zum Einsatz kommen, war ihre Ausfallzeit doch nicht so lange: Yuya Osako (leichte Bänderverletzung im Knie am ersten Spieltag) und Simon Zoller (muskuläre Probleme nach dem 3. Spieltag) nehmen den Kampf um die Plätze auf. "Es sieht erstmal gut aus. Zoller hat kaum etwas verpasst und Yuya nicht wahnsinnig viel verloren", stellt Stöger fest. Beide Stürmer konkurrieren um einen Startelf-Platz.

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1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

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13.02.1948

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Stöger geht kein Risiko ein

Ganz so weit ist Dominic Maroh noch nicht. Stöger möchte den Abwehrspieler, der sich Anfang Juli eine Verletzung am Oberschenkel zugezogen hatte, die als Muskelbündelriss diagnostiziert wurde, keinem Risiko aussetzen: "Bei Dominic muss man muskulär aufpassen. Wir müssen schauen, dass er einigermaßen frisch ist", betont er, "rein theoretisch könnte er spielen, aber ich weiß nicht, ob es zwingend notwendig ist, ihn am Wochenende reinzujagen. Das Wichtigste ist, dass er in den nächsten Monaten zur Verfügung steht und nicht, dass wir am Samstag etwas riskieren und er fällt wieder aus."

Marohs Meriten zählen nicht

Maroh muss sich also noch gedulden. Und womöglich sogar noch länger als bis zum folgenden Wochenende. Denn trotz seiner Verdienste gilt auch für ihn das von Stöger propagierte und stets konsequent beachtete Leistungsprinzip. So stellt Kölns Trainer auf die Frage, ob Maroh als bisheriger Leistungsträger künftig wieder gesetzt sei, fest: "Bei uns ist niemand gesetzt. Wir wissen, was wir unseren Jungs zu verdanken haben, aber jeder der im Profigeschäft ist, weiß, dass das, was vor drei Wochen war, keinen Mensch mehr interessiert."

Stephan von Nocks