Bundesliga

Schmadtke: "Großkreutz ist kein Thema"

Holt Köln noch einen Ersatz für Brecko?

Schmadtke: "Großkreutz ist kein Thema"

Werden keine Teamkollegen: BVB-Urgestein Kevin Großkreutz und Kölns Marcel Risse.

Werden keine Teamkollegen: BVB-Urgestein Kevin Großkreutz und Kölns Marcel Risse. imago

Durch den Wechsel von Brecko ist eine Planstelle im FC-Kader frei. Für die Position stehen neben Platzhirsch Pawel Olkowski, der in der Rückrunde der vergangenen Saison länger verletzt ausfiel, noch Marcel Risse, Lukas Klünter und Frederik Sörensen bereit. Das Problem: Risse ist eigentlich Mittelfeldspieler. Er kam zwar schon mehrfach als Rechtsverteidiger zum Einsatz; spielt er aber in der Viererkette, fehlt er in der Offensive.

Dem 19-jährigen Klünter, dessen Entwicklung Schmadtke lobt, mangelt es aufgrund seiner Jugend noch an Erfahrung, in der Bundesliga kam der U-19-Nationalspieler noch nicht zum Einsatz. Und Sörensens Hauptposition ist die des Innenverteidigers. Durch die Ausfälle von Dominic Maroh und Mergim Mavraj hat der FC hier derzeit keinen Spielraum.

"Es besteht kein akuter Handlungsbedarf"

Trainer Peter Stöger hatte daher am Donnerstag offen gelassen, ob man noch einen Brecko-Ersatz verpflichtet und erklärt: "Das werden wir sehen. Wir haben jetzt keine zehn Alternativen auf dem Tisch liegen, weil wir nicht dachten, dass das noch einmal auf uns zukommen würde. Wir werden erst noch entscheiden, ob wir noch einmal aktiv werden." Ähnlich äußerte sich Jörg Schmadtke. Der Manager sagte dem kicker am Freitag, dass man die Lage in Ruhe analysieren werde. Er betonte aber auch: "Es besteht kein akuter Handlungsbedarf. Ein Transfer ist nicht zwingend erforderlich."

Kein Kandidat für eine - mögliche - Neuverpflichtung ist Kevin Großkreutz. Der variabel einsetzbare Profi in Diensten von Borussia Dortmund, der via Instagram einen Weggang vom BVB ins Spiel gebracht hatte , "ist kein Thema" beim FC, versicherte Schmadtke.

Jan Reinold