"Ich habe hier noch ein Jahr Vertrag und bin Teil in den Plänen des Teams", sagte Jara dem chilenischen Sender Radio Cooperativa. Der Defensivallrounder sprach davon, dass einige Dinge falsch übersetzt und interpretiert worden seien. Unter anderem hatten südamerikanische Medien davon berichtet, dass Jara nach der Copa America nur nach Mainz reise, um sein Arbeitspapier aufzulösen.
Jara hat sich integriert
Dem ist bekanntermaßen nicht so. Der 29-Jährige machte zuletzt im Trainingslager in Evian-les-bains einen sportlich stabilen Eindruck. Zudem erkennt Christian Heidel bei ihm, dass er sich den Mitspielern gegenüber mehr öffne. Die Integration, so hatte es der Manager sinngemäß am Genfer See gesagt, sei Jaras Problem gewesen - das nun der Vergangenheit angehören soll.
Verbleib wäre sportlich sinnvoll
Sportlich wäre es durchaus sinnvoll, den Copa-Sieger, der nach seiner Finger-Attacke gegen Edinson Cavani Halbfinale und Finale der Kontinental-Meisterschaft gesperrt verpasste, zu behalten. Mit Niko Bungert und Stefan Bell stehen nur zwei Innenverteidiger im Kader von Trainer Martin Schmidt. Jara wäre - wie der als Rechtsverteidiger eingeplante Leon Balogun - ein Back-Up mit Erfahrung, ist zudem auch auf den Außen einsetzbar.