Bundesliga

Kreuzbandriss! Frankfurt verliert Kittel

Schaafs Rückkehr nach Bremen verläuft nicht nach Plan

Kreuzbandriss! Frankfurt verliert Kittel

Konnte nur 20 Minute mitwirken, dann passierte das Unglück Kreuzbandriss: Frankfurts Sonny Kittel, hier gegen Bremens Theodor Gebre Selassie.

Konnte nur 20 Minute mitwirken, dann passierte das Unglück Kreuzbandriss: Frankfurts Sonny Kittel, hier gegen Bremens Theodor Gebre Selassie. picture alliance

"Sonny Kittel hat sich heute in der Bundesliga-Partie bei Werder Bremen das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen", hieß es in der offiziellen Pressemitteilung der Frankfurter Eintracht nach dem Spiel in Bremen. Der Betroffene musste dabei schon in der 20. Minute ausgewechselt werden, nachdem er im Rasen hängengeblieben war. Es kam Takashi Inui. Zudem hat sich der 22-Jährige, der bereits den zweiten Kreuzbandriss seiner Laufbahn (2011) durchmacht, eine Verletzung am linken Innenband zugezogen. Kittel wird nun in Heidelberg von Professor Huber weiter untersucht, zuvor waren dort bereits die Frankfurter Kollegen und Kreuzbandriss-Leidensgenossen Constant Djakpa und Nelson Valdez operiert worden.

"Wir sind zutiefst erschrocken über die Diagnose", äußerte sich Trainer Thomas Schaaf und zeigte sich sichtlich betroffen. "Es tut uns unendlich leid, dass Sonny nach all den Rückschlägen (Knorpelschaden 2013, Anm.d.Red.) in seiner noch jungen Karriere schon wieder eine schwere Knieverletzung erlitten hat." Seine positive Hoffnung sprach der 54-Jährige darüberhinaus auch aus: "Jetzt zählt nur noch der Blick nach vorne: Wir werden Sonny alle Unterstützung zusagen, die er braucht und wünschen ihm, das er so schnell wie möglich wieder gesund wird, denn wir brauchen ihn."

Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
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Spielersteckbrief Kittel
Kittel

Kittel Sonny

Trainersteckbrief Schaaf
Schaaf

Schaaf Thomas

Geknickter Schaaf bedankt sich

Obendrein musste Schaaf mit ansehen, wie seine alte Liebe Bremen weiter gen Europa marschiert. Nach Spielschluss kam Co-Trainer Torsten Frings auf ihn zu und umarmte seinen Ex-Coach. Die Hand reichte auch Zlatko Junuzovic, der sich wie folgt äußerte: "Es war schön, dass unser alter Trainer da war. Aber es war auch gut, dass er keine Punkte mitgenommen hat."

Bremer Held und Bremens aktueller Hoffnungsträger: Thomas Schaaf und Viktor Skripnik.

Bremer Held und Bremens aktueller Hoffnungsträger: Thomas Schaaf und Viktor Skripnik. Getty Images

Nach 41 Jahren als Spieler und Trainer bei den Hanseaten holten Schaaf vor allem vor, aber auch nach dem Gastspiel der Hessen an der Weser Erinnerungen ein - und er genoss es gewohnt still. Sprechchöre, Beifall, Jubel, 42.100 Zuschauer drehten die grün-weiße Uhr nur zu gerne zu den erfolgreichen Jahren in der Hansestadt zurück.

Spielbericht

In seiner Analyse blieb der Ur-Bremer ebenfalls gewohnt nüchtern: "Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Werder hat eine davon genutzt, wir leider nicht." Wenngleich er zugab: "Ich bedanke mich für den herzlichen Empfang."

mag

Bilder zur Partie Werder Bremen - Eintracht Frankfurt