13. April 1960: Auf dem Weg ins Endspiel
Die Jahre 1959 und 1960 werden den Eintracht-Fans immer in Erinnerung bleiben. Erst der Gewinn der Deutschen Meisterschaft, dann die Teilnahme am Europapokal der Landesmeister. Frankfurt ist das erste deutsche Team im Endspiel.
Den Grundstein legt die Eintracht am 13. April 1960 mit einem 6:1 gegen Glasgow Rangers im Halbfinal-Hinspiel. In der Besetzung Egon Loy, Hermann Höfer, Hans Weilbächer, Hans-Walter Eigenbrodt, Friedel Lutz, Dieter Stinka, Richard Kreß, Alfred Pfaff, Dieter Lindner, Erich Meier und Erwin Stein sorgt das Team von Trainer Paul Osswald für die große Sensation. Glasgow setzt auf das Rückspiel, geht zu Hause mit 3:6 erneut unter. "Six again", titeln die schottischen Zeitungen. Im Finale unterliegt Frankfurt dann in einer weiteren legendären Partie Real Madrid mit 3:7 Toren.
13. April 1974: Halbfinalsieg über den FC Bayern
Im April 1974 verwandelt Jürgen Kalb im DFB-Pokal-Halbfinale gegen die Bayern einen Foulelfmeter zum 3:2-Erfolg. Zuvor wechselte die Führung mehrmals. Zunächst trifft Bernd Hölzenbein (49.), dann Uli Hoeneß (60.) und Paul Breitner (62.), bevor Thomas Rohrbach (68.) wieder ausgleicht. Im Pokal-Finale siegt Frankfurt später gegen den Hamburger SV 3:1 nach Verlängerung.
13. April 1988: Schulz und Stein bringen Frankfurt ins Endspiel
14 Jahre später gewinnt die Eintracht im Pokal-Halbfinale beim späteren Meister Werder Bremen. Trotz drückender Überlegenheit kann Werder Eintracht-Keeper Uli Stein nicht bezwingen. Frank Schulz erzielt den goldenen Treffer Sekunden vor der Pause. Im Mai 1988 wird die Eintracht durch ein 1:0 gegen den VfL Bochum zum vierten und bisher letzten Mal Pokalsieger.
13. April 1991: Berger muss gehen
Bei allem Jubel um den 13. April: Das Datum steht auch für ein Negativ-Ereignis. 1991 muss Trainer Jörg Berger nach einem 0:6 gegen den HSV seinen Hut nehmen. Sein Nachfolger wird Dragoslav Stepanovic.
