Der ehemalige Nationalspieler Lukas Sinkiewicz muss einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Der 29-Jährige verletzte sich beim Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden an der Schulter und musste kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden. Nun die harte Diagnose: Sinkiewicz hat sich die Schulter ausgekugelt. Im Laufe der Woche soll er operiert werden, ob er in dieser Spielzeit noch einmal für Regensburg auflaufen wird, ist bislang nicht klar. Doppelt bitter für den Verteidiger: Er stand am Samstag nach dreimonatiger Pause wegen eines Sehnenrisses erstmals wieder auf dem Platz.
Kurze Rückkehr
Nach dieser langwierigen Oberschenkelverletzung hatte Sinkiewicz eine ansprechende Leistung gezeigt (kicker-Note: 3). Jahn-Trainer Christian Brand hatte ihn vor dem Spiel noch gelobt: "Er ist für uns extrem wichtig." Dies bewies der 29-Jährige in den ersten vierzig Minuten eindrucksvoll, indem er sofort wieder in seine Rolle als Defensivchef fand. Kurz vor der Pause blieb er dann nach einem Zweikampf liegen, wurde minutenlang an der Seitenlinie behandelt und musste schließlich ausgewechselt werden.
In einem Interview mit der "Mittelbayerischen Zeitung" sagte Sinkiewicz: "Es tut natürlich weh, jetzt wieder zuschauen zu müssen und der Mannschaft nicht helfen zu können. Ich will jetzt aber so schnell wie möglich wieder fit werden, damit ich dem Team in der Schlussphase der Saison dann wieder helfen kann." Ob das noch möglich sein wird, bleibt abzuwarten.