Champions League

Lopetegui: "Wir müssen an unsere Grenzen gehen"

Porto: Youngster Paciencia rückt in den Kader

Lopetegui: "Wir müssen an unsere Grenzen gehen"

Portos Aboubakar soll in Abwesenheit von Goalgetter Jackson für die Tore gegen Basel sorgen.

Portos Aboubakar soll in Abwesenheit von Goalgetter Jackson für die Tore gegen Basel sorgen. Getty Images

Beim 1:0 am vergangenen Freitag in der heimischen Liga bei Sporting Braga zog sich Jackson Martinez eine Muskelblessur im linken Oberschenkel zu. In der 65. Minute war für den Kapitän Schluss, für ihn wurde Vincent Aboubakar eingewechselt. "Jackson ist ein herber Verlust", sagte Mittelfeldspieler Casemiro, "aber ich bin mir sicher, dass der Spieler, der nun zum Zug kommt, sein Bestes geben wird", sagte der 23-Jährige. Wie bereits in Braga dürfte Aboubakar in das Sturmzentrum rücken, Trainer Julen Lopetegui nahm aber zusätzlich den 20-jährigen Angreifer Goncalo Paciencia in den Kader mit auf.

Auch ohne Jackson ist Porto für das Rückspiel aber favorisiert. Denn die "Drachen" befinden sich derzeit in blendender Verfassung, die letzten sechs Ligaspiele wurden ohne Gegentor gewonnen. In der Champions League ist Porto noch ungeschlagen und gehörte gemeinsam mit dem FC Chelsea sowie Real Madrid zu den ersten drei Teams, die sich für das Achtelfinale qualifizierten.

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"Es geht (nach dem Hinspiel, d. Red) bei einem Remis los", erinnerte Lopetegui an die Ausgangslage. Und obwohl Porto im Hinspiel im St. Jakob-Park das bessere Team und das 1:1 für die Schweizer mehr als schmeichelhaft gewesen war, rechnet er mit einem "Spiel am Limit": "Basel wird uns zwingen, an unsere Grenzen zu gehen, um das Viertelfinale zu erreichen", sagte der 48-Jährige.

Bei dem Vorhaben, in die Runde der letzten Acht einzuziehen, setzt der Spanier auch auf den Heimvorteil. Denn das heimische Estdio do Dragao ist für die Gästeteams eine nahezu uneinnehmbare Festung. In den letzten zehn Jahren verließ Porto nur sieben Mal (!) den Platz als Verlierer, seit acht Partien wurde im Europapokal kein Heimspiel mehr verloren. Und auch auf die Fans als "12. Mann" zählt Lopetegui: "Sie werden da sein, wenn wir sie brauchen."

jer