DFB-Pokal

SC bezwingt FC - Immobile kegelt Dynamo raus

Hoffenheim schlägt Aalen - Bayer ringt Lautern nieder

SC bezwingt FC - Immobile kegelt Dynamo raus

Kunstschuss zum 1:0: Leverkusens Calhanoglu trifft per Freistoß gegen Lautern.

Kunstschuss zum 1:0: Leverkusens Calhanoglu trifft per Freistoß gegen Lautern. imago

Leverkusen nimmt erfolgreich Revanche - FCK bangt um Zoller

Ein Wiedersehen im Achtelfinale des DFB-Pokals gab es am Dienstagabend für Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern. Beide Teams standen sich bereits in der Vorsaison im Viertelfinale gegenüber, die "Roten Teufel" behielten damals mit 1:0 n.V. die Oberhand. Und erneut erwiesen sich die Pfälzer als harter Brocken, mussten sich aber nach 120 packenden Minuten mit 0:2 geschlagen geben.

DFB-Pokal - Achtelfinale
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Bayer 04 Leverkusen - Vereinsdaten
Bayer 04 Leverkusen

Gründungsdatum

01.07.1904

Vereinsfarben

Rot-Weiß-Schwarz

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1. FC Kaiserslautern - Vereinsdaten
1. FC Kaiserslautern

Gründungsdatum

02.06.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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VfR Aalen - Vereinsdaten
VfR Aalen

Gründungsdatum

08.03.1921

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
TSG Hoffenheim

Gründungsdatum

01.07.1899

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

Gründungsdatum

13.02.1948

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Dynamo Dresden - Vereinsdaten
Dynamo Dresden

Gründungsdatum

12.04.1953

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Schwarz-Gelb

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Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Borussia Dortmund

Gründungsdatum

19.12.1909

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Die Pfälzer begannen bei Bayer mutig und konnten nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch mit Leverkusen mithalten. Die Elf von Trainer Roger Schmidt hatte zwar mehr vom Spiel, doch die besseren Chancen hatte der FCK: Ring zwang Leno per Kopf zu einer Glanzparade (31.), Zoller zögerte in der 37. Minute zu lange. Bayer fand in den ersten 45 Minuten keine Lücke in der FCK-Abwehr. Temporeich ging es nach der Pause weiter. Bayer konnte jetzt mehr Druck aufbauen, doch die Pfälzer hielten dagegen. Die gutklassige Partie wogte hin und her mit Möglichkeiten hüben wie drüben. Ein Tor wollte aber bis zur 90 Minute nicht mehr fallen, es kam zur Verlängerung. In dieser hatten die Leverkusener mehr zuzusetzen. Calhanoglu mit einem sehenswerten Freistoßtreffer war es vorbehalten, in der 102. Minute für die Führung zu sorgen. Der tapfere Zweitligist kämpfte zwar weiter um den Ausgleich, doch Kießling sorgte in der 114. Minute mit dem 2:0 dafür, dass sich Bayer über eine gelungene Revanche freuen konnte. Die "Roten Teufel" stehen zwar mit leeren Händen da, haben sich in der BayArena aber gehörig Respekt verschafft und können die Heimreise erhobenen Hauptes antreten.

Allerdings bangt der 1. FCK um Simon Zoller. Der Rückkehrer musste kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit ausgewechselt werden, nachdem er Schmerzen im Oberschenkel verspürte. "Wenn wir Pech haben, ist Zoller erst einmal raus", sagte Coach Kosta Runjaic: "er hat eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss."

Effiziente Hoffenheimer setzen sich in Aalen durch

Die TSG Hoffenheim setzte sich dank konsequenter Chancenverwertung dagegen mehr oder weniger souverän beim VfR Aalen durch. So ging der Bundesligist gleich mit der ersten Chance durch Polanski in Führung (16.) und kontrollierte anschließend die Partie. Doch der gegen den Abstieg kämpfende Zweitligist biss sich in die Partie rein und hatte in der 36. Minute bei einem Lattenknaller von Hofmann Pech. Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahm der VfR seinen ganzen Mut zusammen und suchte die Lücke in der TSG-Abwehr, doch es war erneut der Bundesligist, der eiskalt mit seiner ersten Chance im zweiten Durchgang zustach: Volland traf in der 56. Minute zum 2:0 und damit zur Vorentscheidung. Aalen spielte in der Folgezeit zwar mit viel Leidenschaft, doch Hoffenheim ließ sich den Einzug in das Viertelfinale nicht mehr nehmen.

Immobile nimmt Hefeles Geschenk an - Sorgen um Reus

Ciro Immobile

Der zweifache Torschütze Immobile war Dortmunds Matchwinner in Dresden. Getty Images

Um 20.30 Uhr hieß es dann Schwarz-Gelb gegen Schwarz-Gelb oder Dynamo Dresden gegen Borussia Dortmund. Angesichts der gleichen Vereins- und Trikotfarben trat der BVB in der ungewohnten weißen Spielkleidung an. Gleich verteilt waren auch die Spielanteile in Durchgang eins, der Drittligist aus Sachsen stellte den Champions-League-Teilnehmer aus Westfalen vor etliche Rätsel. Einen Schock musste der BVB in der 24. Minute verkraften, als Reus mit einer Knieverletzung das Feld verlassen musste. Vor den Toren passierte aber wenig, so dass es torlos in die Kabinen ging.

Nach der Pause leistete dann Hefele tatkräftig Unterstützung zur Dortmunder Führung. Dem Dynamo-Kapitän unterlief vor dem eigenen Strafraum ein katastrophaler Querpass, Immobile nahm dankend an und traf zum 1:0 (50.). Mehr Sicherheit verlieh die Führung dem Spiel der Dortmunder aber nicht, das Klopp-Team agierte ungewohnt passiv. Dresden aber konnte den BVB nicht mehr in Verlegenheit bringen, Immobile machte dann in der 90. Minute den Sack zu. "Ruhrpott-Schreck" Dresden, der zuvor bereits Bochum und Schalke aus dem Pokal warf, musste der Borussia den Vortritt lassen.

Ujah leitet Freiburgs Sieg ein

Das einzige Bundesligaduell am Dienstagabend war eine relativ einseitige Angelegenheit - zumindest in Hälfte eins. Nach einem Eigentor Ujahs (17.) sowie einem Treffer Daridas (19.) führte der SC bereits früh mit 2:0. Die Domstädter bekamen auch anschließend kein Fuß auf den Boden, die Breisgauer verpassten es aber, gegen einen überforderten FC nachzulegen. Nach dem Seitenwechsel riss sich das Stöger-Team zusammen, bot besser Paroli und kam endlich auch zu eigenen Chancen, die Risse (47.) und Vogt (51., 68.) aber vergaben. Doch auch Freiburg machte im Angriff weiter Druck, Schahin wurde zunächst ein Elfmeter verwehrt (53.), den Philipp später bekam. Darida scheiterte aber an Horn (65.), so dass das Spiel bis zum Abpfiff offen blieb. Und als Deyverson in der 88. Minute verkürzte, kam mächtig Spannung auf. Freiburg ließ sich die Führung aber nicht mehr nehmen und zog in das Viertelfinale ein.