2. Bundesliga

Gulde bleibt im Wildpark

KSC bindet Verteidiger um weitere zwei Jahre

Gulde bleibt im Wildpark

Fühlt sich im Wildpark "pudelwohl" und verlängerte bis 2017 beim KSC: Manuel Gulde.

Fühlt sich im Wildpark "pudelwohl" und verlängerte bis 2017 beim KSC: Manuel Gulde. imago

Mit lediglich 17 Gegentoren in 20 Saisonspielen stellt der KSC die viertbeste Abwehr der Liga. Auch ein Verdienst von Gulde, der sich in dieser Saison als Stamm-Innenverteidiger etabliert hat und maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sich die Defensive der Badener als Bollwerk erweist.

Vor der Saison 2013/14 kam der damals 22-Jährige vom SC Paderborn zum KSC. In seiner ersten Spielzeit blieb ihm der Durchbruch im Wildpark noch verwehrt. Was aber auch daran lag, dass er nach drei Muskelverletzungen binnen eines Jahres nie so richtig in Tritt kam. Erst gegen Ende der Saison schaffte er den Sprung in die erste Elf und kam noch auf sechs Einsätze.

Dank einer verletzungsfreien Vorbereitung im Sommer kann Gulde aber in dieser Saison sein wahres Potenzial abrufen. In 19 von 20 möglichen Liga-Partien kam er bisher zum Einsatz, 18-mal begann er in der Startelf. Lediglich am 15. Spieltag beim SV Darmstadt 98 musste er passen, weil der Oberschenkel zwickte. Seine Leistungen riefen auch die Vereinsleitung auf den Plan, bereits seit vergangenem November liefen die Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung, nun konnte eine Einigung erzielt werden.

"Manu hat sich nach einer durch seine Verletzung schwierigen Anfangsphase hier zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt, der mit seinen Qualitäten kaum aus unserer Abwehr wegzudenken ist", erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. "Umso größer ist die Freude bei uns, dass er sich für den KSC entschieden hat und unseren Weg mit uns gemeinsam weitergehen wird."

"Ich fühle mich hier pudelwohl", sagte Gulde nach der Vertragsunterzeichnung. "Wir haben uns sehr gut entwickelt und ich glaube daran, dass wir damit noch nicht am Ende sind. Wir wollen hier gemeinsam weitermachen und schauen, was möglich ist."

Bereits am Freitagabend werden die Dienste Guldes, der im nahen Mannheim geboren wurde, wieder gefragt sein. Denn beim 1. FC Heidenheim wird auf die Abwehr des KSC einige Arbeit zukommen, stellt der Aufsteiger doch mit 30 Toren den hinter Spitzenreiter Ingolstadt (34 Treffer) zweitbesten Angriff der Liga.

jer