Bundesliga

Bangen um Callsen-Bracker, lange Pause für Esswein

Augsburg mit breiter Brust zum BVB

Bangen um Callsen-Bracker, lange Pause für Esswein

Einsatz fraglich: Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker plagt sich mit einem Pferdekuss.

Einsatz fraglich: Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker plagt sich mit einem Pferdekuss. picture alliance

Hinter dem Einsatz von Jan-Ingwer Callsen Bracker beim BVB steht ein Fragezeichen. Der Innenverteidiger prallte in der Partie gegen Hoffenheim mit Teamkollege Paul Verhaegh zusammen. Nach kurzer Behandlungspause spielte der 30-Jährige zwar weiter, von der Kollision geblieben ist ihm allerdings ein Pferdekuss. "Die Zeit wird knapp", sagte Weinzierl am Dienstag. Sollte Callsen-Bracker ausfallen, rückt entweder Neuzugang Christoph Janker oder Mittelfeldspieler Dominik Kohr ins Abwehrzentrum.

Muskelbündelriss bei Esswein

In der Offensive muss Weinzierl seine Startelf sowieso verändern. Alexander Esswein, der gegen Hoffenheim mit einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel ausgeschieden war, wird in Dortmund fehlen. Die Verletzung, die sich der Flügelspieler in der Partie gegen Hoffenheim zuzog, ist sogar noch schlimmer als zunächst befürchtet. Weinzierl ging zunächst von einem Muskelfaserriss aus, Untersuchungen am Dienstag ergaben, dass sich Esswein sogar einen Muskelbündelriss zugezogen hat. Der 24-Jährige wird mehrere Wochen fehlen.

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Gegen Hoffenheim kam der im Januar vom BVB verpflichtete Dong-Won Ji für Esswein in die Partie, Raul Bobadilla rückte aus dem Sturm auf den rechten Flügel. "Ji hat seine Sache gut gemacht, es könnte sein, dass wir nun so beginnen", sagt Weinzierl. Der Trainer schließt aber auch nicht aus, dass der wegen seiner Schnelligkeit als Konterspieler bestens geeignete Bobadilla erneut im Angriff aufläuft. Dann wäre Shawn Parker eine Option für die rechte Seite.

"Wir wissen um die Brisanz für den Gegner und das Nervenkostüm"

Wie auch immer die Startelf aussieht, der FCA reist mit breiter Brust nach Dortmund. "Wir sind mit einem unheimlichen Selbstbewusstsein ausgestattet", sagt Weinzierl. "Wir wissen um die Brisanz für den Gegner und das Nervenkostüm. Jeder erwartet von ihnen einen Sieg, jeder schaut auf Dortmund und damit auch auf Augsburg. Für uns ist das positiv und angenehm."

Trotz der 14 Punkte Vorsprung auf den Gegner sieht Weinzierl sein Team in der Außenseiterrolle: "Auch wenn es sich beim Tabellenletzten komisch anhört: Der BVB ist der Favorit." Er wäre aber nicht der erste Favorit, den der FCA in dieser Saison ärgert.

David Bernreuther