Nachdem der Zweitliga-Aufsteiger in dieser Transferperiode bereits ausführlich in der Offensive nachgerüstet hat (Forsberg aus Malmö, Damari aus Wien und Reyna aus Salszburg), hat sich Sportdirektor Ralf Rangnick nun um die Abwehr gekümmert. Mit Rodnei kommt ein erfahrener Verteidiger zurück ins Unterhaus. Der 28-Jährige spielte von 2008 bis 2012 bereits in Deutschland und kam für Hertha BSC und später den 1. FC Kaiserslautern auf 57 Erstliga- und 34 Zweitligaspiele. Dabei gelangen dem 1,90 Meter Recken insgesamt acht Treffer.
Und wieder mal hat RB einen Spieler aus dem eigenen Konzern von Salzburg nach Leipzig gelotst. Würde man den von der FIFA wieder aberkannten Wechsel von Quaschner mitzählen, ist Rodnei alleine in diesem Januar der dritte Akteur, den es vom österreichischen Serienmeister zum ambitionierten Aufsteiger verschlägt. Aufgrund eines längeren Ausfalls war der Brasilianer in der laufenden Spielzeit ohne Einsatz für das Team von Adi Hütter geblieben.
Rodnei mit Chancen für die Startelf
Gut möglich, dass Trainer Alexander Zorniger seine jüngste Neuverpflichtung bereits am kommenden Wochenende in der Anfangsformation aufbietet. Am Freitagabend gastiert RB zum Jahresauftakt bei Tabellenschlusslicht Erzgebirge Aue. Da Marvin Compper gelbgesperrt fehlt und auch Niklas Hoheneder aufgrund einer hartnäckigen Wirbelverstauchung noch nicht bei 100 Prozent ist, stehen Rodneis Chancen auf sein Zweitliga-Comeback sehr gut.