Bundesliga

Schaaf warnt vor Petersen

Eintracht reist ohne Ignjovski nach Freiburg

Schaaf warnt vor Petersen

Warnt vor seinem einstigen Wunschstürmer: Eintracht-Coach Thomas Schaaf (li.) mit Nils Petersen zu gemeinsamen Bremer Zeiten.

Warnt vor seinem einstigen Wunschstürmer: Eintracht-Coach Thomas Schaaf (li.) mit Nils Petersen zu gemeinsamen Bremer Zeiten. imago

"Nils ist laufstark und bewegt sich ausgezeichnet im Schatten, um dann am zweiten Pfosten oder aus dem Rückraum zur Stelle zu sein", beschreibt Schaaf die Spielweise seines ehemaligen Wunschstürmers, der im Januar beim ersten Eintracht-Gegner anheuerte. "Freiburg ist durch ihn stärker geworden", weiß Schaaf. Der Sportclub war bisher der Lieblingsgegner des Coachs, der gegen Freiburg einen Punkteschnitt von 2,32 aufweist. Nur gegen Werder, wo es allerdings bisher nur ein Duell (5:2) gab, ist die Schaaf-Bilanz noch besser. "Ich habe in Freiburg tolle Spiele erlebt, aber man muss sich jedes Mal alles neu erarbeiten", sagt Schaaf, er hält wenig von derartigen Zahlenspielen.

Wie auch von den Zielen, die einige Spieler formulierten. Hasebe, Inui, Seferovic und Co. sprachen in dieser Woche offen vom Erreichen der Europa League. "Ich schaue von Spiel zu Spiel. Wenn so ein Platz näherkommt, dann können wir darüber reden", wiegelt Schaaf ab. In der ersten Partie 2015 stehen Kevin Trapp (nach Syndesmoseriss) und Carlos Zambrano (Außenbandriss im Knie) vor ihrem Comeback. Trapp wird so gut wie sicher zwischen den Pfosten stehen, ob Zambrano von Anfang an spielt, ist offen. Verzichten muss die Eintracht auf Aleksandar Ignjovski, der nach einem grippalen Infekt zunächst in einem Sondertraining aufgepäppelt wird.

Spielersteckbrief Petersen
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Bundesliga - 18. Spieltag
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3
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30

Hasebe und Inui in der Startelf?

Auf einen Startelfeinsatz dürfen Makoto Hasebe und Takashi Inui hoffen, die nach dem Ausscheiden von Japan beim Asien-Cup seit Mittwoch wieder mit der Eintracht trainieren. Bei Schaaf hat sich der gute Eindruck, den er gleich zu Beginn hatte, verfestigt: "Sie wirken nach wie vor frisch und spritzig." Dass die Bundesliga gleich mit einer englischen Woche startet, stört Schaaf nicht. "Das ist prinzipiell gut, so kann man schnell in den Rhythmus kommen", sagt er. Und für seine Spieler besteht die Möglichkeit zu beweisen, dass sie die Lektionen der Vorbereitung wirklich verinnerlich haben und weniger Gegentore zulassen als in der Hinrunde.

Michael Ebert