2. Bundesliga

Torwart-Pingpong: Tschauners letzte Chance

St.-Pauli-Trainer Lienen entscheidet am Wochenende

Torwart-Pingpong: Tschauners letzte Chance

Robin Himmelmann geht voran, Philipp Tschauner folgt.

Robin Himmelmann geht voran, Philipp Tschauner folgt. imago

"Ich habe in den letzten beiden Spielen die Reihenfolge erstmal so gelassen, weil ich nicht zu viel verändern wollte", sagte der 61-jährige Coach der Kiezkicker nach seinen zwei Debütspielen. Verändert hatte er schließlich auf dem Feld schon genug: Gegen den Spitzenreiter aus Ingolstadt setzte er auf eine starke Defensive, zwei Viererketten vor dem eigenen Tor sollten die Räume dicht machen. Ein erster Fingerzeig darauf, dass der neue Trainer die Verteidigung als Basis für den Abstiegskampf sieht.

Doch das nächste Puzzlestück, der richtige Torhüter, soll am Wochenende gefunden werden. Am Samstag testen die Braun-Weißen gegen den dänischen Erstligisten Silkeborg. Da Himmelmann zuletzt in Paderborn (2:0) auflaufen durfte, darf sich Tschauner im letzten Test der Winterpause zwischen den Pfosten nochmals präsentieren. Oder hat Lienen seine Wahl schon getroffen? Immerhin stand gegen Paderborn die vermeintliche Top-Elf auf dem Rasen. Eine endgültige Entscheidung sei damit aber noch nicht gefallen, betont der Trainer.

Spielersteckbrief Tschauner
Tschauner

Tschauner Philipp

Spielersteckbrief Himmelmann
Himmelmann

Himmelmann Robin

- Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC St. Pauli FC St. Pauli
54
2
Holstein Kiel Holstein Kiel
49
3
Hamburger SV Hamburger SV
44
Trainersteckbrief Lienen
Lienen

Lienen Ewald

Tschauner wird im Torwart-Duell sicher alles geben, damit er die Nummer eins und somit St. Paulianer bleibt. Denn der Vertrag des 29-Jährigen läuft im Sommer aus, Himmelmann hingegen bleibt bis 2016. Lienen kann am Samstag außerdem wieder mit den zuletzt grippekranken Christopher Nöthe und Lennart Thy rechnen. Beide trainierten am Mittwoch wieder voll mit.

kon/Sebastian Wolff