Bundesliga

Johnson: "Ich will mehr spielen"

US-Nationalspieler "enttäuscht" vom ersten Halbjahr in Gladbach

Johnson: "Ich will mehr spielen"

Bei Gladbach selten im Einsatz: Fabian Johnson (r.).

Bei Gladbach selten im Einsatz: Fabian Johnson (r.). imago

Auf Johnsons Lieblingsposition, rechts hinten, vertraute Trainer Lucien Favre vornehmlich Julian Korb. Wenn ihn der Coach brachte, dann meistens links auf dem offensiven Flügel, doch auch da ist die Konkurrenz groß. Bei der ständigen Rotation auf den Außenbahnen setzte Favre eher auf andere Kandidaten wie André Hahn, Patrick Herrmann, Thorgan Hazard oder Ibrahima Traoré. Johnson setzt demnach große Hoffnungen auf die Vorbereitungszeit. Es ist schließlich seine erste komplette, nachdem er im Sommer durch die WM verspätet eingestiegen war und sich durch die vielen englischen Wochen während der Saison kaum Gelegenheiten boten, im Training Pluspunkte zu sammeln. "Das Wichtigste ist, verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen", sagt Johnson. "Ich brauche mal viele Trainingseinheiten am Stück, und in den drei Testspielen, die wir in Belek haben, will ich mich auch empfehlen."

So groß seine Enttäuschung auch ist, dass er den WM-Schwung nicht in sein erstes Halbjahr beim neuen Arbeitgeber transportieren konnte – Johnson gibt nicht auf, sondern kämpft. "Ich versuche, mich da jetzt nicht zurückzuziehen. Ich bin auch niemand, der den Kopf schnell in den Sand steckt", betont er. Und trotz der für ihn persönlich unbefriedigenden Zwischenbilanz sagt Johnson: "Ich habe den Wechsel nicht bereut." Dennoch ist klar: Eine weitere Halbserie will Johnson nicht als Teilzeitarbeiter in der zweiten Reihe bleiben.

Jan Lustig

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