Bundesliga

Veh kämpft gegen den Sekundenschlaf

Stuttgart: Rüdiger winkt Rückkehr in die Startelf

Veh kämpft gegen den Sekundenschlaf

Klare Anweisungen: VfB-Trainer Armin Veh und Defensivspieler Antonio Rüdiger.

Klare Anweisungen: VfB-Trainer Armin Veh und Defensivspieler Antonio Rüdiger. imago

Ein lockerer Spruch hier, ein Lächeln da, ein Grinsen dort - der VfB-Trainer ruht in sich selbst, auch mit dem Wissen um jeden noch so kleinen Fortschritt, den er wöchentlich bei seinen Spielern bemerkt. "Ich sehe die Jungs schließlich jeden Tag", ist einer seiner Lieblingssätze, wenn es um den Entwicklungsstand seines Teams geht. Es geht voran, meint der Coach. "Wir haben uns spielerisch weiterentwickelt, agieren nicht mehr so statisch und haben auch Überraschungsmomente in unserem Spiel."

Gegen den VfL Wolfsburg will der 53-Jährige vor allem eines sehen: "Wir müssen eine Leistung abrufen, die keine Ausschläge nach oben oder unten hat", meint Veh, der damit den Sekundenschlaf in den Partien gegen Bayer und die Eintracht meint, als die Stuttgarter innerhalb von fünf Minuten zwei Treffer gegen Leverkusen und innerhalb von acht Minuten drei gegen Frankfurt kassierten. "Das geht natürlich nicht. Wenn wir es nicht schaffen, weniger Gegentore zu bekommen, wird es schwer. Gegen den VfL werden wir wahrscheinlich nicht so viele Tore erzielen."

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Rüdiger winkt die Rückkehr in die Startelf

Angesichts dieser Vorgabe dürfte Veh wieder auf Antonio Rüdiger setzen. Der Nationalspieler, der gegen Leverkusen einen Katastrophentag erwischt und in Frankfurt anfangs auf der Bank gesessen hatte, könnte in die Startelf zurückkehren. "Kann sein. Ich halte sehr viel von ihm, auch wenn er mal eine schlechtere Phase hat", sagt der Coach, der Wolfsburg direkt nach dem Titelgewinn 2009 übernahm, aber nach einem halben Jahr und 19 Bundesligaspielen wieder gehen musste. "Die Situation war nicht einfach nach der Meisterschaft."

Veh: Wolfsburg gehört "zu den Top-Fünf"

Trotzdem verbindet er mit dem VfL positive Erinnerungen. "Ein sehr guter Arbeitgeber" sei der Klub aus Niedersachsen gewesen. Er habe "zu allen einen guten Draht gehabt". Kein Wunder also, dass der kommende VfB-Gegner "zu den Top-Fünf der Liga gehört", mit der Chance zum Erreichen der Champions League. "Die haben sie in der vergangenen Saison nur ganz knapp verpasst."

Georgios Moissidis