3. Liga

De Wit hat sein Comeback wieder im Blick

Duisburg: Kein Thema für das Auswärtsspiel in Cottbus

De Wit hat sein Comeback wieder im Blick

Enttäuschter Blick: Pierre De Wit fehlte lange, nun soll die Regenzeit vorbei sein.

Enttäuschter Blick: Pierre De Wit fehlte lange, nun soll die Regenzeit vorbei sein. imago

Nach dem 1:1 gegen Aufsteiger Sonnenhof Großaspach am 2. August absolvierte De Wit kein einziges Spiel mehr für den MSV, sondern quälte sich stattdessen mit einer Verletzung herum, die erst nach mehreren Arztbesuchen genau bestimmt werden konnte.

Kürzlich ließ er sich an beiden Leisten in München bei einer Spezialistin operieren. Mit diesem Eingriff sollte seine Leidenszeit eigentlich vorbei sein. Doch anstatt anschließend wieder Fahrt aufzunehmen, musste der Ex-Osnabrücker erneut einen Gang zurückschalten.

Spielersteckbrief De Wit
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3. Liga - 14. Spieltag
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2
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3
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Daraufhin wurde er in Ansprache mit Duisburgs Mannschaftsarzt Christian Schoepp bei dessen Kollege von Borussia Dortmund, Markus Braun, vorstellig. De Wit: "Wir haben jetzt Klarheit. Die Probleme kommen aus dem Schambeinbereich. Ich habe jetzt eine Spritze bekommen, die den Heilungsverlauf unterstützt. Nach ein paar Tagen Ruhe fange ich mit Geduld wieder an zu trainieren."

Vom Kopf her ist Pierre zu allen Schandtaten bereit.

Duisburgs Coach Gino Lettieri über De Wits Genesung

MSV-Trainer Gino Lettieri sagt: "Vom Kopf her ist Pierre zu allen Schandtaten bereit, aber er befindet sich jetzt in einer Phase, in der sich der Körper aus allen Bereichen meldet und einen Stopp einlegt." Der 47-Jährige hofft, seinen Führungsspieler in rund zwei Wochen wieder komplett im Trainingsbetrieb dabeizuhaben. Dass sich De Wit danach hinten anstellt und erst im Jahr 2015 wieder angreift, kommt für ihn als Option nicht infrage: "Nein, das ist nicht mein Ding."

Für das schwere Auswärtsspiel in Cottbus ist der Blondschopf freilich noch kein Thema. Die "Zebras", derzeit eine von fünf Mannschaften mit 24 Punkten und damit deren zwei hinter Spitzenreiter Wehen Wiesbaden, haben keines der vergangenen zwölf Ligaspiele verloren und wollen diese Serie im Stadion der Freundschaft freilich ausbauen.