Bundesliga

Zinnbauer soll auch offiziell Cheftrainer werden

Hamburg: Diskussionen um Lasogga beendet - Diekmeier pausiert

Zinnbauer soll auch offiziell Cheftrainer werden

Den "Knäbel-Vertrag" in Aussicht: HSV-Coach Joe Zinnbauer (Mi.) ist nach dem Sieg beim BVB in aller Munde.

Den "Knäbel-Vertrag" in Aussicht: HSV-Coach Joe Zinnbauer (Mi.) ist nach dem Sieg beim BVB in aller Munde. imago

"Ich finde, Joe Zinnbauer hat Werbung gemacht, ein Teil der HSV-Zukunft zu sein", erklärte Knäbel. "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich für die wichtigsten Mitarbeiter Zeit zu nehmen." Noch trainiert Zinnbauer mit seinem Regionalligavertrag, doch nun sollen also er und sein gesamtes aus dem Nachwuchsbereich aufgerücktes Trainerteam auch offiziell angepasste Bundesligaverträge erhalten. Zinnbauers ursprünglicher Kontrakt läuft bis 2016, trotz der vorangegangenen Bemühungen um Thomas Tuchel dürfte der neue Vertrag die identische Laufzeit, zumindest aber die entsprechende Option enthalten.

Der neue Coach soll also in Ruhe arbeiten können. Knäbel betonte, er werde die Vertragsgespräche mit dem Trainer-Team ohne Zeitdruck und gemeinsam mit Klubboss Dietmar Beiersdorfer und dem Direktor Sport, Bernhard Peters, führen. Apropos Zeit: Was die HSV-Fans in der jüngsten Vergangenheit mitmachen mussten, wird bei einem Blick auf die Statistik klar. Erstmals seit auf den Tag genau sechs Monaten gingen die Norddeutschen in Dortmund wieder als Sieger vom Feld!

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Lasogga hat es "immer gewusst"

Dass dies gelang, daran hat auch Pierre-Michel Lasogga seinen Anteil. Sein Siegtreffer nach der klasse Vorarbeit von Nicolai Müller reichte den Norddeutschen, um die Punkte aus Westfalen zu entführen. "Ich freue mich für ihn", verrät Knäbel, "denn Pierre hat schon vorher hohen Aufwand betrieben." Lasogga selbst gab sich wie schon in den vergangenen Wochen betont cool. "Natürlich willst du als Stürmer immer treffen. Die persönliche Kritik zuletzt hat mich kaltgelassen. Ich habe immer hart gearbeitet und mein Bestes gegeben. Ich wusste immer, dass ich es nicht verlernt habe."

Trainingspause für Diekmeier

Wie die Hanseaten am Montag mitteilten, wird Dennis Diekmeier in den kommenden Tagen eine Pause einlegen. Der Außenverteidiger zog sich in Dortmund eine Einblutung in der Kniekehle zu. Schon in der kommenden Woche soll er aber wieder an den Übungseinheiten teilnehmen. Der Liga-Dino bestreitet seine nächste Partie am 19. Oktober vor heimischer Kulisse gegen 1899 Hoffenheim.