Der Trainer-Routinier lässt sich nicht davon blenden, dass die Rheinländer seit 416 Minuten ohne Torerfolg sind: "Sie werden nicht so defensiv stehen, wie viele erwarten. Wir müssen die Lücke finden und hinten aufpassen", warnte Schaaf vor den Geißböcken und blickte zugleich in den Rückspiegel. Nach dem glücklichen 2:1-Erfolg seines Teams forderte er: "Bei Ballbesitz müssen wir mehr Aktionen haben als gegen den HSV."
Der Eintracht-Coach, der neben dem genannten Trio auch auf die Langzeitverletzten Kevin Trapp (Syndesmoseteilriss), Constant Djakpa, Nelson Valdez (beide Kreuzbandriss) sowie Jan Rosenthal und Sonny Kittel (beide Aufbautraining) verzichten muss, hofft darauf, dass der ordentliche Saisonstart (neun Punkte aus sechs Spielen) seinen Profis Rückenwind verschafft: "Erfolge geben Selbstvertrauen. Der Sieg in Hamburg macht die Brust breiter", so der 53-Jährige.
Ein Lieblingsgegner der Hessen sind die Kölner im Übrigen nicht: Der FC gewann die letzten drei Spiele, zuvor endeten vier Partien mit einem Unentschieden.