Aktuell sitzt der Werder-Coach noch fest im Sattel. "Ich habe erklärt, dass es keine Trainerdiskussion gibt. Ansonsten beantworte ich keine Fragen zu dieser Thematik", erklärte Eichin im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe). Dass er Ergebnisse sehen will, formulierte er aber ebenso klar: Drei Punkte seien "einfach zu wenig."
Am Donnerstag wiederholte Eichin seine Aussagen; auch jene, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Eichin habe aber "keine Anzeichen dafür, dass hier jemand mit den Knien schlottert". Dutt habe in der zurückliegenden Trainingswoche ebenfalls keine negativen Veränderungen gespürt. "Jeder will es wieder wettmachen. Wir sind eher noch enger zusammengerückt", sagte der Trainer. "Wir wollen gewinnen - fertig aus. Es zählen nur drei Punkte", sagte der 49-Jährige.
Die Zweifel an Dutts Arbeitsweise haben sich in Bremen nach drei Pleiten in Folge gemehrt. Insgesamt stehen nach 40 Spielen unter Dutt nur 42 Punkte zu Buche - so schlecht ist noch nie ein Bremer Coach gestartet. In dieser Saison sind die Probleme die eklatante Defensivschwäche, für viele hervorgerufen durch die zu offensive Spielweise. Auch der Wechsel vom Rautensystem auf ein 4-4-2 und die wenig durchschlagskräftigen Neuzugänge (Galvez, Hajrovic) tragen zu den schwachen Ergebnissen bei.
Makiadi wegen Hüftproblemen fraglich
Die Wende könnte Dutt nun im Duell mit seinem Ex-Verein herbeiführen. Ob ihm dabei ein anderer ehemaliger Freiburger zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten. Mittelfeldspieler Cedrick Makiadi bekam am Donnerstag einen Schlag auf die Hüfte ab und musste das Training abbrechen. "Ich hoffe, dass es bis Samstag wieder funktioniert", teilte Dutt mit.