Bundesliga

"Zeit, dass Horn mal die Bälle aus dem Netz holt"

Mönchengladbach: Das Derby in Köln elektrisiert

"Zeit, dass Horn mal die Bälle aus dem Netz holt"

"Für mich ist es das erste Derby, ich bin heiß": Gladbachs Granit Xhaka.

"Für mich ist es das erste Derby, ich bin heiß": Gladbachs Granit Xhaka. imago

"Und jetzt nach Köln. Mehr Brisanz geht nicht", sagte Gladbachs Sportdirektor Eberl unmittelbar nach dem Remis gegen Villarreal und wünscht sich zum 41. ein Geburtstagsgeschenk beim ewigen Rivalen.

"Ab jetzt geht der Fokus voll auf das Derby. Für mich ist es das erste, ich bin heiß", sagte auch der Schweizer Xhaka und richtete eine Kampfansage an FC-Schlussmann Horn: "Es wird Zeit, dass er mal die Bälle aus dem Netz holt. Am Sonntag wird das der Fall sein. Wer unsere Tore macht, ist mir egal." Horn hat in dieser Saison als einziger Bundesliga-Torwart noch eine weiße Weste.

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Favre Lucien

Herrmann: "Das wird das beste Spiel des Jahres"

Zwei Jahre lang hatte es das brisante Duell nicht mehr gegeben, nach Kölns Wiederaufstieg in die Bundesliga ist die Vorfreude nun umso größer. "Man hat gemerkt, dass die Fans extrem heiß sind, gerade weil Köln zurück ist. Das wird das beste Spiel des Jahres. Wir haben bislang noch nicht verloren und wollen, dass das auch so bleibt", sagte Herrmann.

Der Mittelfeldspieler hatte gegen Villarreal sein Startelf-Debüt gefeiert und prompt das 1:0 erzielt (21.). Ob er auch in Köln von Beginn an ran darf, steht noch nicht fest. Trainer Favre könnte wieder auf André Hahn und Spielmacher Raffael setzen, die am Donnerstag erst spät eingewechselt wurden.

"Es wird wahrscheinlich Änderungen geben, welche, weiß ich aber noch nicht. Aber drei Spiele in sechs Tagen kann man unmöglich mit der gleichen Mannschaft bestreiten", so Favre am Freitag. Am Mittwochabend empfängt Mönchengladbach den Hamburger SV.

Favre: "Die Rivalität ist speziell"

Der Coach warnt vor dem Derby - "Die Rivalität ist speziell" - vor zu großer Euphorie. "Köln ist verdient aufgestiegen, in dieser Saison noch ohne Gegentor und sehr stabil. Wir sind gewarnt", sagt Favre. "Ich erwarte einen sehr engagierten Gegner. Sie lassen nicht viele Chancen zu und sind sehr kompakt, bei Kontern gefährlich, haben eine gute Mischung und sind sehr organisiert. Es wird sehr schwer."

Statistisch spricht vieles für die Borussen. Die vergangenen vier Duelle gewann der VfL mit 15:1 Toren, in den letzten vier Auftritten in Köln überließen sie dem FC nur einen einzigen Punkt. "Wir haben in der letzten Zeit sehr erfolgreich in Köln gespielt. Aber das wird absolut kein Selbstläufer", sagte Eberl. "Wir fiebern darauf hin, aber ich hoffe, dass wir ein spannendes Spiel auf dem Platz erleben. Und nichts anderes", nimmt der Sportdirektor auch die Fans in die Pflicht.