Europa League

Favre: "Rotation nicht meine Philosophie, aber logisch"

Gladbach: Coach lobt Max Kruse

Favre: "Rotation nicht meine Philosophie, aber logisch"

Ist froh, dass er wieder auf Max Kruse bauen kann: Gladbachs Coach Lucien Favre.

Ist froh, dass er wieder auf Max Kruse bauen kann: Gladbachs Coach Lucien Favre. imago

Favre zollte zunächst dem Auftakt-Gegner höchstes Lob: "Villarreal ist eine gute Mannschaft, sehr defensivstark, was sie in den ersten drei Spielen in der Primera Division unter Beweis gestellt haben." Das "Gelbe U-Boot" kassierte nur ein Gegentor, "gegen Barça neun Minuten vor Schluss, das sagt alles über die Qualitäten dieser Mannschaft", so der Borussen-Coach.

Als Vorteil sieht es Favre an, mit Alvaro Dominguez durch dessen Zeit in der spanischen Liga einen Intimkenner Villarreals dabei zu haben: "Das ist gut für die Mannschaft", so der Fußballlehrer. Froh ist der Trainer, Kruse wieder an Bord zu haben. "Er hat gezeigt, dass er wieder da ist. Er versteht es, sich zwischen den Linien zu bewegen." Bei seinem Comeback gegen den FC Schalke 04 hatte der Nationalspieler mit einem Tor und zwei Vorlagen brilliert (kicker-Note 1). Zuviel Lob wollte er denn für den Angreifer aber auch nicht verteilen: "Er hat das Potenzial, sich weiter zu verbessern."

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Kruse wird sicherlich in der Anfangself stehen, ansonsten ließ sich Favre in Bezug auf personelle Fragen nicht in die Karten schauen. Die Startformation "sei noch nicht klar". Grundsätzlich zu seiner Philosophie bezüglich einer Rotation gefragt, reagierte der 56-Jährige etwas unwirsch: "Rotation ist nicht meine Philosophie, aber logisch." Nach Spielen wie jetzt am Donnerstagabend bereits wieder am Sonntag anzutreten, würde Personalwechsel aufgrund der Belastung manchmal automatisch bedingen.

Wird Tony Jantschke nach seiner Sprunggelenksverletzung rechtzeitig fit, ist am Donnerstag aber zunächst mit der Elf zu rechnen, die Schalke beim 4:1 demontiert hatte.