Vor fast exakt einem Jahr standen sich Jena und Viktoria Berlin im Ernst-Abbe-Sportfeld am vierten Spieltag gegenüber. Nach dem 1:1 musste Jenas Coach Petrik Sander gehen. Die Trainerentlassung hat Carl Zeiss in dieser noch jungen Spielzeit bereits hinter sich. Nach zwei Unentschieden und einer Pleite wurde Kurbjuweit entlassen, Hutwelker übernahm. Dieser feierte binnen fünf Tagen seinen zweiten Sieg - und könnte nun mehr als eine Übergangslösung sein.
Auch am Mittwoch gegen die Viktoria überzeugte die Elf des eigentlichen Interimstrainers. Für die Führung hatte Tino Schmidt gesorgt, bei dem nach längerer Durststrecke der Knoten geplatzt zu sein scheint, dann traf Knipser Jovanovic zweimal.
Hinterher merkte Hutwelker an: "Wir sind auf dem richtigen Weg. Einsatz und Leidenschaft waren sehenswert." Berlins Übungsleiter Thomas Herbst hingegen musste feststellen: "Wir hatten nicht unseren besten Tag."
Am Wochenende ruht der Ball in der Regionalliga Nordost. Erst am Freitag, den 12. September (19 Uhr) steht Jena wieder auf dem Platz. Dann geht es auswärts gegen den SV Babelsberg 03.
Michael Ulbrich