2. Bundesliga

DFB sperrt Dausch für zwei Spiele

Union Berlin: Mittelfeldmann büßt für seine Rote Karte

DFB sperrt Dausch für zwei Spiele

Und tschüss: Schiedsrichter Frank Willenborg schickt Martin Dausch (li.) im Spiel gegen den FCN zum Duschen.

Und tschüss: Schiedsrichter Frank Willenborg schickt Martin Dausch (li.) im Spiel gegen den FCN zum Duschen. imago

Mit dem 0:4-Debakel gegen den 1. FC Nürnberg hat der Abstiegskampf für Union Berlin vielleicht schon begonnen. Die Eisernen stecken nach drei Unentschieden und der Niederlage gegen den Club noch ohne Dreier im Keller fest. Eigentlich bräuchte die Mannschaft dringend ein Erfolgserlebnis.

Doch dafür wäre eine eingespielte Mannschaft nötig. Alles andere ist aktuell - auch nach dem Weggang von Ex-Anführer Torsten Mattuschka - der Fall. Und besser wird es nicht. Am Montag verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes eine Sperre von zwei Spielen für Rotsünder Martin Dausch. Damit fehlt der Mittelfeldmann in den Duellen mit den Aufsteigern, auswärts bei Heidenheim (Sonntag, 14. September, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) und eine Woche später daheim gegen RB Leipzig.

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Dabei ahndete das Sportgericht Dauschs Zweikampfführung mit Daniel Candeias als rohes Spiel. Schiedsrichter Frank Willenborg hatte den Berliner in der 45.Minute vom Platz gestellt. Dausch war Candeias nicht ausgewichen und hatte ihn auflaufen lassen. Dabei nahm er den Ellbogen hoch und traf den Nürnberger im Gesicht. Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Die Wende an der Alten Försterei muss also erst einmal ohne Dausch gelingen.