"Bei den Ansprüchen einiger Spieler geht eine solche Leistung gar nicht. Einige haben sich versteckt", sprach Luginger Klartext und verwies auf das Torverhältnis (3:12) als großes Manko.
Auch mit Donis Avdijaj, Marcel Sobottka und Marvin Friedrich präsentierten sich die Königsblauen (noch) nicht gefestigt genug und bauten die im ersten Durchgang unkonzentriert wirkenden Verler vor allem durch einige haarsträubende Fehler in der Defensive erst wieder auf.
"Wir wussten, dass es für uns schwieriger wird, und nehmen deshalb einige Dinge in Kauf. Ich bin dennoch überrascht, wie naiv die Mannschaft nach der Führung aufgetreten ist", kritisierte auch Nachwuchsdirektor Oliver Ruhnert. Noch in dieser Woche sollen zwei Neuzugänge für den Sturm und die Abwehr verpflichtet werden, die jedoch im Altersschnitt des aktuellen Kaders liegen.
Als größter Mutmacher für die baldige Trendwende versuchte sich derweil Verls Trainer Andreas Golombek: "Unser Gegner besitzt einige Talente, die erst noch Erfahrung sammeln müssen. Wir werden diese Mannschaft noch anders erleben, wenn die Jungs erst einmal richtig im Männerfußball angekommen sind. Jürgen Luginger hat schon in Leverkusen bewiesen, welche Entwicklung er einleiten kann", betonte er.
Dominik Sander