Bundesliga

Perfekt! Müller wechselt an die Elbe

Hamburg: Mittelfeldmann unterschreibt bis 2018

Perfekt! Müller wechselt an die Elbe

Läuft künftig auch mit der Raute auf der Brust auf: Nicolai Müller (li., im Zweikampf mit Tomas Rincon) kommt zum HSV.

Läuft künftig auch mit der Raute auf der Brust auf: Nicolai Müller (li., im Zweikampf mit Tomas Rincon) kommt zum HSV. Getty Images

Die Entwicklung Müllers hat HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer stets aufmerksam verfolgt. "Nicolai ist ein Spieler, der sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert hat und der immer in der Lage ist, ein neues und höheres Niveau zu erreichen", lobte der 50-Jährige den 4,5-Millionen-Einkauf. Eine Qualität, die laut Beiersdorfer auch für die neue Hamburger Philosophie stehen soll: "Das passt zum HSV, da auch wir das Ziel haben, uns Schritt für Schritt zu verbessern."

Besonders schätzt der neue HSV-Boss die Flexibilität des 1,73 Meter großen Rechtsfußes, der beim 1. FSV Mainz 05 bevorzugt auf der Außenbahn eingesetzt wurde. "Er wird uns vor allem durch seine Vielseitigkeit im Offensivbereich, sein Tempo und seine Abschlussstärke weiterhelfen", so Beiersdorfer und fügte an: "Zudem hat sich Nicolai trotz seiner sportlichen Erfolge seinen bodenständigen Charakter bewahrt."

Spielersteckbrief N. Müller
N. Müller

Müller Nicolai

Der gebürtige Unterfranke, der in der Jugend bei Eintracht Frankfurt ausgebildet wurde, schnürte die längste Zeit seiner Karriere die Fußballschuhe für den Zweitligisten Greuther Fürth. In 76 Partien steuerte Müller 14 Tore und genauso viele Vorlagen für die Kleeblättler bei, nur der Aufstieg mit den Fürthern blieb ihm vergönnt.

Deswegen entschied sich der wieselflinke Angreifer 2011 auch für einen Wechsel nach Rheinhessen - mit Erfolg. Bei den Mainzern reifte Müller zum Stammspieler, zudem entwickelte er mehr Torgefahr: In 90 Einsätzen gelangen ihm 23 Treffer und 14 Assists. Der bisherige Karrierehöhepunkt bleibt aber die Berufung für die A-Nationalmannschaft. Am 29. Mai feierte Müller beim 4:2 gegen Ecuador seine Premiere mit dem Adler auf der Brust.