Kapino hat in den letzten Jahren in seinem Heimatland viel Eindruck hinterlassen. Bereits im Jahr 2011 unterschrieb er bei Panathinaikos Athen, wo er auch ausgebildet worden war, seinen ersten Profivertrag. Seitdem kam er in 46 Partien der griechischen Super League zum Einsatz. Durch seine Leistungen schaffte der 1,96 Meter große Modellathlet, der Stammkraft in der griechischen U-21-Auswahl ist, auch den Sprung in die A-Nationalmannschaft und sprang sogar auf den WM-Zug auf. Am Zuckerhut kam er aber nicht zum Einsatz.
"Wir freuen uns, dass wir für die noch vakante Position des Torhüters neben Loris Karius einen jungen, in Europa sehr umworbenen Spieler für uns gewinnen konnten. Stefanos Kapino verfügt trotz seines jungen Alters über eine gewisse Erfahrung und ist ein echter Typ, der unsere Mannschaft bereichern wird", sagt Christian Heidel, Manager des 1. FSV Mainz 05.
zum Thema
"Stefanos Kapino ist ein beweglicher und reaktionsstarker Torhüter. Er ist zwar noch ein junger Spieler, aber er strahlt bereits eine erstaunliche Souveränität und Erfahrung aus. Wir haben mit Loris Karius, Stefanos Kapino und Robin Zentner jetzt drei sehr junge und entwicklungsfähige Torhüter im Kader", so der Mainzer Coach Kasper Hjulmand.
Dabei wird Kapino als ebenbürtiger Konkurrent zum letztjährigen Stammkeeper Karius (21 Jahre) den Kampf um die Nummer eins im Tor aufnehmen. "Sie sind beide gleich stark, der Bessere spielt. Beide kriegen die gleichen Chancen", bestätigte Heidel bereits am Wochenende. Der 19-jährige Zentner geht als klare Nummer drei in die Saison.
"Mein Ziel war es, zu einem Verein mit einer klaren Perspektive für mich zu wechseln. In Mainz komme ich in eine tolle Mannschaft und zu einem ambitionierten Trainer. Der FSV Mainz 05 hat mich überzeugt, dass ich hier den nächsten Schritt machen kann und perfekt zum Team und zur Spielphilosophie passe", sagte Kapino.
Kapino ist der dritte Mainzer Neuzugang für die kommende Saison. Zuvor nahmen die Rheinhessen Daniel Brosinski von der SpVgg Greuther Fürth sowie den chilenischen WM-Starter Gonzalo Jara (Nottingham Forest) unter Vertrag. Hinzu kommen noch die in der vergangenen Saison ausgeliehenen Chinedu Ede und Nikita Rukavytsya sowie Petar Sliskovic und Tobias Schilk, die aus der eigenen U 23 hochgezogen wurden.
