Am Dienstag vermeldete der FCA in Sachen Shawn Parker (Mainz) Vollzug , am Donnerstag zog der Verein mit Nikola Djurdjic (Fürth) nach. Und nur einen Tag später steht mit Matavz der dritte Spieler für die Sturmspitze in den Startlöchern.
Durch das neue Angriffstrio hat Übungsleiter Weinzierl nun neben Mathias Fetsch, Raul Bobadilla, Sascha Mölders und Aristide Bancé die Qual der Wahl. Damit vergrößern sich aber nicht nur die Variationsmöglichkeiten, sondern auch das Konfliktpotenzial. Mindestens vier von sieben Offensivspielern winkt in der kommenden Spielzeit ein Bankplatz. Zumindest bei Bancé sollen die Verantwortlichen über einen Verkauf nachdenken.
Basteln an einem schlagkräftigen Kader: Geschäftsführer Stefan Reuter (li.) und Trainer Markus Weinzierl. Imago
"Tim Matavz hat nicht nur in Eindhoven, sondern auch in der slowenischen Nationalmannschaft seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt", verfolgt Stefan Reuter bereits seit längerem das Schaffen des Slowenen. Und der Geschäftsführer Sport beim FCA sieht in Matavz mehr als nur eine Ergänzung: "Wir sind überzeugt, dass er unserer Mannschaft durch seine Qualitäten in der Bundesliga weiterhelfen wird."
Und der 1,88 Meter große Angreifer möchte in der Fuggerstadt den nächsten Schritt gehen: "Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der deutschen Bundesliga." Die Voraussetzungen scheinen zu stimmen. "Es ist schön, dass ich nur die ersten Tage der Vorbereitung verpasst habe. So kann ich meine neuen Kollegen und das Umfeld beim FCA in den nächsten Wochen kennenlernen und mich ins Team integrieren, damit wir erfolgreich in die Saison starten", erklärte Matavz.
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Parteien allerdings Stillschweigen. In insgesamt drei Spielzeiten lief er für die Niederländer in 102 Partien auf, erzielte dabei 44 Treffer und bereitete 18 weitere vor.