So haben die Fürther an den gewohnten Abläufen in dieser Woche auch nichts geändert. "Wir brauchen jetzt nicht überdrehen und ich muss auch nicht mit jedem Spieler Einzelgespräche führen", sagt Kramer.
Nicht einmal die pikante Personalie Johannes Wurtz stört da die Vorbereitung. Wie am Dienstag bekannt wurde, wechselt der 21-jährige Stürmer, derzeit von Bremen an Paderborn ausgeliehen, am Saisonende nach Fürth (Vertrag bis Juni 2017). "Das ist ein Thema, das für uns in der Spielvorbereitung keines ist. Wir haben Paderborn vor der Brust und fahren keine taktischen Manöver", sagt Kramer. Die SpVgg war selbst überrascht, dass der Wechsel so kurz vor dem Duell der beiden Vereine publik wurde. "Wir wollten den Transfer erst nach der Partie bekannt geben, um Unruhe zu vermeiden. Da Paderborn uns zuvorgekommen ist, können wir ihn jetzt auch offiziell bestätigen", erklärte Präsident Helmut Hack.
SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
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SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
Gründungsdatum
23.09.1903
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Weiß-Grün
Eine kleine Warnung gab Kramer seiner Mannschaft vorab dann doch mit auf die Reise Richtung Ostwestfalen: "Paderborn ist eine abgezockte Truppe. Einige Akteure waren schon vor zwei Jahren dabei, als es für sie um den Aufstieg gegangen ist." Bangemachen gilt für den 41-Jährigen sowieso nicht: "Wir sind in dieser Saison schon oft wieder aufgestanden. Meine Mannschaft ist nicht kaputt zu kriegen", lobt Kramer und verweist indirekt auf 17 Tore seines Teams in der Schlussviertelstunde.
Auf ein Unentschieden wollen die Franken, die derzeit einen Punkt mehr auf dem Konto haben als die Ostwestfalen, nicht spielen: "Wir können in Paderborn nur auf Sieg spielen. Am Ende wird nur der Wille zählen", sagt Mittelfeldmann Goran Sukalo. Das Kleeblatt ist seit zehn Spielen ungeschlagen. "Bei uns opfert sich jeder für das große Ganze. Das ist einer Charaktersache", so Sukalo weiter.
