Bundesliga

Korkut: "Es wird in den nächsten Wochen nicht einfacher"

Hannover: Zwei Spiele Sperre für Schmiedebach

Korkut: "Es wird in den nächsten Wochen nicht einfacher"

Der eine muss auf den anderen verzichten: 96-Trainer Tayfun Korkut mit Manuel Schmiedebach.

Der eine muss auf den anderen verzichten: 96-Trainer Tayfun Korkut mit Manuel Schmiedebach. imago

Manuel Schmiedebach steht wie schon gegen Bremen auch in Braunschweig nicht zur Verfügung. Nach seiner Roten Karte im Spiel bei 1899 Hoffenheim (1:3), als der Sechser gegen TSG-Stürmer Modeste zu hart einstieg, verhängte das DFB-Sportgericht die Mindeststrafe von zwei Spielen für rohes Spiel. Der 25-Jährige, der 119 Bundesliga-Spiele für die "Roten" absolviert hat und in der Rückrunde zu den Stammkräften zählt, muss sich also bis zum Spiel gegen den Hamburger SV am 12. April gedulden.

Geduld müssen derzeit auch die Fans von 96 aufbringen. Drei Spiele, drei Niederlagen, der Abstand zum Relegations- und auch ersten Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte. "Total enttäuschend" nannte Manager Dirk Dufner den Auftritt der Mannschaft gegen Werder. "Wir haben die große Chance liegen gelassen, uns von da unten abzusetzen", konstatierte Korkut.

Wir müssen alles Erdenkliche tun, um aus dieser Situation herauszukommen.

96-Manager Dirk Dufner

Hannover im Abstiegskampf? "Es wird in den nächsten Wochen nicht einfacher", weiß der Trainer, "denn es wird nicht immer so sein, dass die anderen Teams nicht punkten." Die anderen Teams, dazu zählen jene Vereine, mit denen es die Niedersachsen noch zu tun bekommen. Fünf davon sind noch hinter Hannover platziert, mit Frankfurt steht nur einer der kommenden Kontrahenten mit drei Punkten vor 96.

"Wir müssen alles Erdenkliche tun, um aus dieser Situation herauszukommen. Wir müssen in dieser Situation um jeden Ball fighten und jeden einzelnen Zweikampf so bestreiten, als ob es der wichtigste wäre", fordert Dufner angesichts des Restprogramms. In der Hinrunde bekleckerte sich 96 da nicht gerade mit Ruhm. Gegen Braunschweig, den HSV, Stuttgart, Nürnberg und Freiburg gab es lediglich zwei Zähler, nur gegen Frankfurt holte Hannover drei Punkte.