2. Bundesliga

Vrabec wird nach Frankfurt-Pleite deutlich

Tschauner: "Erste Halbzeit war großer Mist"

Vrabec wird nach Frankfurt-Pleite deutlich

War mit dem Auftritt beim FSV Frankfurt äußerst unzufrieden: St. Paulis Coach Roland Vrabec.

War mit dem Auftritt beim FSV Frankfurt äußerst unzufrieden: St. Paulis Coach Roland Vrabec. Getty Images

Leer und ratlos waren die Blicke der Spieler des FC St. Pauli nach dem Abpfiff. "Ich habe keine Erklärung", sagte Kapitän Markus Thorandt, während Philipp Tschauner deutlicher wurde: "Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen. Das war großer Mist", haderte der Torhüter mit der Leistung seiner Vorderleute. Und auch Trainer Roland Vrabec nahm kein Blatt vor den Mund: "Lethargisch und behäbig" habe seine Mannschaft agiert und sei in der ersten Halbzeit nicht mit genug Engagement an das Spiel ran gegangen. "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben den Fight nicht angenommen. Wir waren in etlichen Situationen nur Zuschauer und auch das frühe Gegentor hat uns nicht geweckt", so der verärgerte Vrabec weiter.

Frischer Schwung dank Gregoritsch

Tatsächlich verbuchte St. Pauli als zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga in den ersten 45 Minuten nicht eine einzige nennenswerte Chance. "Wir wissen, dass wir solche Mannschaften schlagen können, wenn wir an unser Maximum gehen", strahlte der abwanderungswillige Frankfurter Michael Görlitz (wird mit Union Berlin in Verbindung gebracht), den die Gäste ebenso wenig in den Griff bekamen wie Torschütze Mathew Leckie, der kurz vor dem Ende gar das 2:0 hätte machen müssen.

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FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Zwar drängte St. Pauli mit dem eingewechselten Michael Gregoritsch - der einigen Schwung brachte und wohl zu Unrecht durch einen Abseitspfiff einer guten Chance beraubt wurde - auf den Ausgleich, doch der FSV verteidigte gut und ließ kaum brauchbare Möglichkeiten der Gäste zu. Auch die verletzungsbedingten Auswechslungen von Marc Andre Kruska (Adduktorenzerrung) und dem schwachen Marc Heitmeier (Schwindelgefühle) brachten die Heimelf nicht aus dem Konzept.