Regionalliga

Mink: "Verunsicherung immer noch spürbar"

Kassel: Neuer Cheftrainer dämpft die Euphorie nach Auftaktsieg

Mink: "Verunsicherung immer noch spürbar"

Brachte Ruhe und Zuversicht mit nach Kassel: Der neue KSV-Trainer Matthias Mink.

Brachte Ruhe und Zuversicht mit nach Kassel: Der neue KSV-Trainer Matthias Mink. Imago

Die Testspiele in der Vorbereitung verliefen weitgehend positiv und nun glückte auch noch der Start in die Rückrunde. Dennoch möchte Coach Mink den Heimsieg über den Tabellenletzten nicht überbewerten, gerade da die "Verunsicherung in der Mannschaft immer noch spürbar" sei. Dass die Veränderungen aus der Spielpause aber erste Früchte tragen ist nicht zu leugnen. Im ersten Rückrundenauftritt standen immerhin gleich vier der fünf Neuen in der Startelf. Im Tor machte Raphael Koczor (Viktoria Köln) einen sicheren Eindruck, obwohl er kaum geprüft wurde. Die beiden Innenverteidiger Adli Lachheb (Hallescher FC) und Henrik Giese (Viktoria Köln) ließen wenig zu und sorgten nach vorne für Belebung. Stürmer Christopher Kullmann (FC Homburg) fehlte noch die Bindung zu seinen Nebenleuten.

Potenzial und individuelle Klasse vorhanden

Durch den Dreier hat der KSV den Rückstand zum rettenden 13. Tabellenplatz auf zwei Punkte verkürzt. Nach einer katastrophalen Hinrunde sind mit Mink und Schubert wieder Ruhe und Zuversicht eingekehrt. Die individuelle Qualität ist beim Vorjahresmeister durchaus vorhanden. Wenn Kassel sein Potenzial abruft und die neu formierte Mannschaft schnell zusammenwächst, ist ein gesicherter Mittelfeldplatz trotz der schlechten Hinrunde noch drin.

Trainersteckbrief Mink
Mink

Mink Matthias

Oliver Zehe