"Keine zwei Meinungen" gäbe es zum Spiel gegen den SCP, meinte Stöger. Vor allem der Auftritt in der ersten Halbzeit hat dem Coach alles andere als gefallen. Daran gilt es anzusetzen. "Wir müssen die Lehren daraus ziehen. Es ist ein Zeichen von Qualität, diese Fehler abzustellen", erwartet der Österreicher in Sandhausen ein anderes Auftreten. "Jeder Einzelne muss bereit sein, permanent an seine Schmerzgrenze zu gehen, um den Erfolg sicherzustellen."
Gefragt ist dabei insbesondere die Offensivabteilung. Die müsse mehr Initiative zeigen, die Aktionen müssten "noch zielstrebiger werden als in der zweiten Halbzeit" bei der Niederlage gegen Paderborn. Da stand am Ende trotz aller Bemühungen vorne die Null. Das gegen den SVS zu ändern, wird nicht einfach. Schließlich wartet auf die "Geißböcke" eine "sehr, sehr gut organisierte Mannschaft, die sehr oft zu Null spielt", wie Stöger weiß. Genaugenommen zehnmal in dieser Saison blieb die Schwartz-Elf ohne Gegentor, zuletzt dreimal in Folge.
Stöger glaubt, dass der SVS auch gegen den FC "das Hauptaugenmerk auf ein konzentriertes Defensivspiel" legen wird. Nun läge es an seinem Team, Ideen und Varianten zu entwickeln, "damit wir diesen Riegel knacken können". Der Tabellenführer steht am Sonntag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) unter Druck, der FC ist der Gejagte. "In dieser Position zu bleiben, ist die Kunst", weiß Matuschyk, der den gelbgesperrten Matthias Lehmann auf der Doppelsechs neben Yannick Gerhardt ersetzt.