Auch in der Vorbereitung auf die restlichen Spiele der Rückrunde blieb das Toreschießen das Problem der Sandhäuser. "Fürth hat aus wenig viel gemacht, bei uns war es umgekehrt", klagte Trainer Schwartz nach der verlorenen Generalprobe gegen Liga-Konkurrent SpVgg Greuther Fürth (0:1).
Ein Grund mag sein, dass das Verletzungspech dem SVS weiterhin treu geblieben ist. So verpasste Torjäger Ranisav Jovanovic wegen eines Muskelfaserrisses den Großteil der Vorbereitung und fehlte auch in den Testspielen. Der 33-Jährige befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, doch zum Jahres-Auftakt am kommenden Freitag bei Schlusslicht Energie Cottbus (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) reicht es für ihn höchstens zu einem Platz auf der Bank.
In Abwesenheit Jovanovics ruhen die Hoffnungen besonders auf den Schultern von Markus Mendler. Der bis Saisonende vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene Flügelflitzer deutete in seinen bisherigen Auftritten an, dass er eine Verstärkung darstellen kann. Besonders durch seine drei Assists beim 3:1-Sieg gegen Hajduk Split dürfte sich der 21-Jährige einen Platz in der Startelf gesichert haben. Davon sind die anderen Wintertransfers - der ehemalige Freiburger Eke Uzoma und der Franzose Adama Diakité - noch ein Stück weit entfernt.
In der Lausitz wird Stefan Kulovits die Mannschaft auf das Feld führen. Der 30-Jährige wurde nach dem Abgang von Frank Löning (zu Erzgebirge Aue) als neuer Kapitän bestimmt. Verzichten muss Schwarz bei Energie auf die weiterhin verletzten Matthias Zimmermann und Marco Thiede (beide Muskelfaserriss) sowie auf Florian Hübner (Knochenödem im Fuß).