"Wir halten an unserem Plan fest: Wir spielen Fußball, um Tore zu schießen, nicht um uns hinten reinzustellen", machte Verbeek deutlich, obwohl sein Team mit ihm als verantwortlichem Coach elf Gegentore kassierte. Dabei könnte er erstmals von Beginn an auf ein Sturmduo setzen. Daniel Ginczek ist zu "einhundert Prozent" einsatzfähig und könnte daher neben Josip Drmic stürmen, dem der Coach bislang als einzige Spitze das Vertrauen schenkte. "Das kann ich mir gut vorstellen", gefällt Verbeek der Gedanke.
Nicht gefallen dürfte ihm, dass ein "dickes Fragezeichen" hinter Feulner steht. Der 31-Jährige ist an einer Grippe erkrankt und kann seit Montag nicht trainieren. Der Mittelfeldspieler ist nach kicker-Noten einer der Lichtblicke der Nürnberger (3,43), zudem geht es gegen seinen Ex-Verein. 87 Partien (15 Tore) hat Feulner für Mainz bestritten, so viele wie für keinen anderen Klub.
Die Spieler wissen, worum es geht und dass wir mal gewinnen sollten.
FCN-Coach Gertjan Verbeek
Verbeek hofft, dass der Mittelfeldmann am Freitagabend sein 62. Spiel für den FCN bestreiten kann, schließlich benötigt er die Erfahrung des Routiniers. "Mentale Stärke" sei schließlich gefragt, "die Erwartungen sind sehr hoch". Dennoch will der Coach "den Spielern nicht zu viel Druck mitgeben". Den haben sie mit Blick auf die Tabelle sowieso schon.